Beitrag, Deutsch, 13 Seiten, Steinbeis-Transferzentrum Öffentliche Verwaltung
Autor: Prof. Wolfgang Hafner
Herausgeber / Co-Autor: Hrsg. Barbara Malburg-Graf, Institut für Geographie der Universität Stuttgart
Erscheinungsdatum: 2007
Quelle: Stuttgarter Georgrafische Studien Band 140
Seitenangabe: 111-123
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Verlag
Steinbeis-Transferzentrum Öffentliche Verwaltung
Telefon: +49-7668-995008
Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung (StW)
Preis: Kostenlos
Die kommunale Finanzwirtschaft ermöglicht letztlich alles, was die politisch Verantwortlichen für erforderlich halten. Die Politik muss deshalb dafür sorgen, die verfügbaren Finanzmittel strategisch sinnvoll in entwicklungsfördernde Richtungen zu lenken. Im Rahmen des generellen Themas Nachhaltigkeit, zu dem die Einführung eines neuen Haushaltsrechts gehört, werden die Gemeinden sich vermehrt mit dem Ausgleich verbrauchter Ressourcen beschäftigen müssen. Die haushaltsrechtlich erzwungene Orientierung am Ressourcenverbrauch könnte das Kostenbewusstsein verbessern und im Idealfall auch ökologische Aspekte noch mehr als bisher ins Zentrum kommunaler Planung schieben.
Für die kommunale Finanzpolitik wird die längerfristige Orientierung der Haushaltsplanung entscheidend sein, die eine verbesserte Abstimmung mit der Gemeindeentwicklungsplanung ermöglicht.
Innenentwicklung vor Außenentwicklung anzustreben, bringt jedenfalls längerfristig gesehen rechenbare Vorteile. Sie sind allerdings nur zu erreichen, wenn die Gemeinden bereit sind, finanzielle Mittel in diesen Bereich zu investieren.
Ein zielorientiertes Flächenmanagement erfordert Planung und Organisation, vor allem aber finanzielle Mittel. Diese Mittel können sie z.B. schöpfen aus dem Verzicht auf die Ausweisung neuer Baugebiete, durch Konzentration auf kommunale Schwerpunkte, durch interkommunale Zusammenarbeit und durch Einsatz privaten Engagements.
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