Aufsatz, Deutsch, 2 Seiten
Autor: Dr. Wolfgang Walter
Herausgeber / Co-Autor: Handelsblatt Fachmedien GmbH
Erscheinungsdatum: 05.09.2014
Quelle: Der Betrieb 2014
Seitenangabe: 2016-2017
Aufrufe gesamt: 510, letzte 30 Tage: 3
Nach Veröffentlichung eines EuGH-Urteils war vertreten worden, die deutsche Organschaft sei wegen des Erfordernisses eines Gewinnabführungsvertrages sicher gegen Einflüsse des EU-Rechts, u.a. weil ein Gewinnabführungsvertrag zwischen Schwestergesellschaften nicht abgeschlossen werden könne. Der Aufsatz stellt dar, dass dies nicht zutrifft. Nur weil ein solcher Vertrag bislang nicht zur ertragsteuerlichen Organschaft führt, ist er zwischen Schwestergesellschaften gleichwohl zivilrechtlich zulässig. Es erscheint nicht völlig ausgeschlossen, dass auf der Grundlage der EuGH-Rechsprechung so eine steuerliche Konsolidierung der Ergebnisse von Schwestergesellschaften ohne den Umweg über eine gemeinsame Obergesellschaft gelingt, zumindest wenn diese im EU-Ausland ansässig ist.
DE, Denkendorf/Stuttgart
Geschäftsführer
Rechtsanwaltskanzlei RA StB FAStR Dr. Wolfgang Walter
Publikationen: 36
Aufrufe seit 11/2011: 880
Aufrufe letzte 30 Tage: 4