Möglichkeitsdenken

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Möglichkeitsdenken

Definition Möglichkeitsdenken

MÖGLICHKEITSDENKEN (Ein Denken in und für Möglichkeiten) a) Begriffsbestimmung für UNTERNEHMERISCHE PERSPEKTIVEN Wirtschaftliche Aspekte des Begriffes Möglichkeitsdenken beschreiben neue Absatzwege und neue Leistungsmöglichkeiten und helfen so Strategien zu konstruieren und erfolgreich umzusetzen. Eine Schlüsselrolle nimmt dabei die Gestaltung von Kreativitätsprozessen in der Marktkommunikation ein. So gesehen und verstanden ist Möglichkeitsdenken ein Prozess, der hilft unternehmerisches Handeln auf die Dynamiken globaler, komplexer Märkte einzustellen. Sowohl diese Perspektive von Möglichkeitsdenken also auch eine holistische und individuelle Sichtweise führen jedenfalls zu einer Erhöhung der Handlungsvariabilität des Systems Unternehmen. In einer Kommunikationsgesellschaft bedeutet dies vor allem die vorherrschenden kommunikativen Prozesse, Modelle und Konzepte zu erkennen, kreativ zu hinterfragen und neu zu entwerfen. Die bewusste, kreative Nutzung instabiler Systemzustände und Störungen spielt dabei eine wesentliche Rolle, um erfolgreich Wege abseits der ausgetretenen Trampelpfade zu gehen. Durch die Nutzung und Aufdeckung von Analogien zum Management von Veränderungen können die Systematiken des Möglichkeitsdenkens (Unternehmen kreativ anzureichern und Handlungsvariabilität zu entwickeln), als Prinzip gut verankert, rasch ausgearbeitet und bei entsprechendem Kompetenzaufbau ohne großen Aufwand umgesetzt werden. b) Begriffsbestimmung für INDIVIDUELLE, PERSÖNLICHE PERSPEKTIVEN Hier beginnt Möglichkeitsdenken mit der Selbsterlaubnis (!) in die Weite, um die Ecke und in die dunkle Seitengasse zu sehen. Dabei steht kreatives Möglichkeitsdenken in einer Wechselbeziehung zu einem fluiden, morphologischen Identitätskonzept. Die Selbstkonstruktion beeinflusst unsere Denkmöglichkeiten und umgekehrt. Dieser kommunikative Prozess muss ständig beobachtet werden ohne eine Entfremdung zu provozieren. Ein Möglichkeitsdenker, eine Möglichkeitsdenkerin geht ins Grüne und in die dunkle Seitengasse. Er/Sie sucht, also denkt, eigene Wege und schreitet mutig und offen Auges voran, - unabhängig davon ob ihm die Wege bekannt oder unbekannt sind, ob sie steinig und mühsam sind, oder offen, eben und grün, egal ob sie zunächst verwirrend, oder klar und zuordenbar erscheinen, - denn wie auch immer sich der Weg zunächst darstellt: fürs Möglichkeitsdenken stehen zu aller erst nicht die Möglichkeiten, Szenarien, Etappenziele im Vordergrund, sondern die Wege und deren Verläufe und Veränderungen, und die selbstgesteuerte Entwicklung und Interaktion des Wanderers mit seinen Wegen. Möglichkeitsdenken kann mit der selbst gewählten Erlaubnis, in Verbindungen und Abhängigkeiten einzugreifen beginnen. Vorausgesetzt wird ein reifer behutsamer innerer Dialog. Solcherart Denken ist auf aktive Veränderung ausgerichtet und verlangt Mut und Willen. Erst die erwähnte Erlaubnis ermöglicht die aktive Nutzung eines Möglichkeits- Wirklichkeits- Konstruktionsraumes. Dadurch brechen Barrieren auf oder sind nicht mehr existent bzw. verschwinden als wären sie nie da gewesen. Grenzen verwischen und es entsteht ein besonderer Wertzuwachs, da durch so einen Vorgang das System des Denkens bereichert und „Raum“ gewonnen wird. Zusätzlicher Raum, der so notwendig gebraucht wird für Lösungen, für die Aufnahme von Information, fürs Handeln, Kommunizieren und wesentlich: Raum, der Platz für die Neuanordnungen schafft und Schnittstellen für das aktive Teilhaben am gesellschaftliche Leben. Aus unseren Neuanordnungen entstehen neue Blickwinkel, Perspektiven, kontextsensitive Lösungswerkzeuge für Problemstellungen. Wir gehen unseren Weg ohne Anleitung. Gehen selbstbestimmt, erhobenen Hauptes. Kurzum: aus Neuanordnungen schaffen wir uns neue Zugänge und wiederum Neuanordnungen. Wir lernen! c) Begriffsbestimmung für KONZEPTIONELLE PERSPEKTIVEN Möglichkeitsdenken ist ein Konzept für selbstbestimmte und selbstgesteuerte Lernprozesse. Oder anders gesagt, nichts Geringeres als die kreative Selbstbestimmung könnte Ziel und Zweck sein. Dieses zeichnet sich vor allem durch die bewusste Setzung individuell unterschiedlicher Haltungen und der Setzung „Normalität“ aus, mit dem Ziel die eigenen Handlungsmöglichkeiten varibel zu erweitern bzw. das Herausbilden von persönlichen Handlungsvarianzen zu begünstigen. Besonders hilfreich bewährt sich diese Vorgangsweise bei der Umsetzung konstruktivistischer Lernprozesse. Die Konzeptkonstruktion berücksichtigt konstruktivistische und systemische Erkenntnistheorien. Möglichkeitsdenken ist kein statisches lineares Denken. Das Konzept bietet keine 1-2-3 Checklistenmethoden als Handlungsanleitung oder eine standardisierte Selbsttäuschungsanleitung für den Entwurf einer sichern Zukunft. Möglichkeitsdenken richtet sich klar gegen ein mechanistisch fremd gesteuertes Denken und Handeln. Möglichkeitsdenken beschreibt sich als ein Denken in und für Möglichkeiten. Einfach beschrieben ist Möglichkeitsdenken immer ein Raumeroberungskonzept. Also eine Denkart, also ein Prinzip oder besser - ein Denkweg abseits vorgefertigter Trampelpfade.

  • Wolfgang Aigner, MAS

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