Personalportfolio
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Beitrag, Deutsch, 3 Seiten, I.O. Group Gunther Wolf

Erscheinungsdatum: 2014

Quelle: HR-Magazin Heft 11

Seitenangabe: 1-3


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Personalportfolio: Strategisches Personalmanagement


Das strategische Personalmanagement stellt sicher, dass das Unternehmen für die Anforderungen der Zukunft mit der zutreffenden Personalquantität und –qualität ausgestattet ist. Welche Möglichkeiten der Analyse und Planung das Personalportfolio als Instrument des strategischen Personalmanagements bietet, beschreibt Yvonne Wolf im Anfang November erschienenen Leitartikel des HR-Magazins.

Die Portfolio-Methode wurde von der Boston Consulting Group erfolgreich auf die Bewertung von Unternehmenseinheiten übertragen, nachdem sie ursprünglich für die Analyse von Wertpapieren verwendet worden war. Das Personalportfolio ist eine erneute Weiterentwicklung für die Anwendung im HR-Bereich des Unternehmens.

Personalportfolio: Grafische Darstellung des Ist-Zustands

Das Personalportfolio ermöglicht zunächst die grafische Darstellung des aktuellen Leistungs- und Potenzialentwicklungsstands der Mitarbeiter eines Teams, einzelner Abteilungen oder des ganzen Unternehmens. Je nach Grad der Ausprägung von Performance und Potenzial werden die Mitarbeiter einem der vier Felder “Problemfälle”, “Arbeitstiere”, “Fragezeichen” oder “Stars” zugeordnet.

Personalportfolio

Personalportfolio (Klick zum Vergrößern)


Durch unterschiedliche Farbgebung und Ausgestaltung der Größe der Kreise, die die einzelnen Mitarbeiter symbolisieren, lassen sich weitere Differenzierungen grafisch darstellen. So wird beispielsweise aus dem oben abgebildeten Personalportfolio deutlich, dass die Verteilung der Mitarbeiter der drei farblich unterschiedenen Teams in den vier Feldern des Personalportfolios sehr uneinheitlich ist in Bezug auf ihre Leistung und ihr Potenzial.

Durch Normstrategien Weichen stellen

Wie mithilfe der grafischen Ist-Soll-Darstellung die personelle Ausstattung des Unternehmens unter Berücksichtigung der vorhandenen Leistungsfähigkeit und Potenziale der Mitarbeiter weiterentwickelt werden kann, wird in dem Artikel von Yvonne Wolf ebenfalls beschrieben. So können beispielsweise für die Mitarbeiter einzelner Felder im Personalportfolio Normstrategien angewandt werden, um die personelle Ausstattung des Unternehmens auf die Anforderungen der Zukunft auszurichten.

Die fachliche Förderung und Planung der Fachkarriere ist die geeignete Normstrategie für “Stars” und “Arbeitstiere”. Leistungsanreize in Form variabler Vergütungsanteile eignen sich daneben als Normstrategie, um die Mehrheit der Mitarbeiter im mittleren Leistungs- und Potenzialbereich zur Steigerung der Performance zu motivieren.

Personalportfolio als Planungsinstrument des strategischen Personalmanagements

Ein Teil der Mitarbeiter, die im Ist-Zustand dem Feld der “Problemfälle” zugeordnet werden, kann möglicherweise ebenfalls durch variable Vergütungssysteme zu einer Steigerung der Performance veranlasst werden. Grundsätzlich verstehen sich die Normstrategien des Personalportfolios als Empfehlungen, die eine Überprüfung in jedem Einzelfalle und eine unternehmensspezifische Anpassung erfordern.

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