Beitrag, Deutsch, 4 Seiten, Deutscher Psychologen Verlag GmbH
Autor: Julia Scharnhorst, MPH
Herausgeber / Co-Autor: Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen
Erscheinungsdatum: 2008
Quelle: "Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz in Deutschland" 2008
Seitenangabe: 51-54
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Deutscher Psychologen Verlag GmbH
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Deutschland erreicht die von der Weltgesundheitsorganisation gesteckten Ziele zur Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz nicht. Dies geht aus dem Bericht des Berufsverbandes Deutscher Psychologen (BDP) 2008 zur psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz hervor. Ursachen liegen dem BDP-Bericht zufolge in Zeitdruck, Komplexität der Arbeit und Verantwortung der Beschäftigten, fehlenden Partizipationsmöglichkeiten, prekären Arbeitsverhältnissen wie Leiharbeit und Zeitarbeit, mangelnder Wertschätzung, defizitärem Führungsverhalten sowie einem Ungleichgewicht zwischen beruflicher Verausgabung und erhaltener Entlohnung.
Nicht nur Arbeitslosigkeit, sondern auch die permanente Sorge um den Arbeitsplatz, so geht aus dem Bericht hervor, ist mit erheblichen psychischen Belastungen verbunden. Arbeitsüberlastung, hoher Erfolgsdruck und Mangel an sozialer Anerkennung führen unter denen, die permanent um ihren Job fürchten, zu ausgeprägten sozialen Spannungen und chronischem Stress. Resilienz lautet das Zauberwort für eine Eigenschaft, die laut BDP bis zu einem gewissen Grad trainierbar ist. (Pressemitteilung des BDP vom 22. 4. 2008)
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