Besonders deutlich zeigt sich dieser Effekt der Wertschätzung bei Mitarbei­terInnen nicht heterosexueller Orientierung wie Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender (engl. LGBT; Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender). In althergebrachten Unternehmenskulturen versuchen sie zuweilen, möglichst wenig von sich preisgeben; sie grenzen sich aus oder errichten mit viel Energie eine schützende Fas­sade. Auch andere Tabus (häufig durch vermeintliche political correct­ness verstärkt) verhindern, traditionelle Stereotype zu hinterfragen – sei es auch gegenüber Frauen, Älteren oder anderen Gruppen.

Wie schafft es Diversity Management, diese Barrie­ren, Berührungsängste und Tabus zu überwinden? Wir diskutieren auf der Synergiewerkstatt, wie ein Unternehmen es schafft, Signale des Willkommens zu setzen, Stakeholder über Netzwerke einzubeziehen und betriebliche Standards inklusiv zu gestalten. Dazu gehört, eine eingetragene Lebenspartnerschaft ebenbürtig mit der Ehe zu setzen. Auch in der externen Kommunikation sollte auf das Unternehmensengagement hingewiesen werden. Die Synergiewerkstatt steht unter dem Motto: Que(e)rdenken erlaubt!

06.09.2016 Vorabendprogramm

16:30 Uhr Beginn

• Stadtrundgang ‚Warme Meilen‘ durch Köln zum Thema schwule Geschichte
• Anschließendes Abendessen

21:30 Uhr Ende

07.09.2016 Synergiewerkstatt

09:00 Uhr Beginn

• Begrüßung durch Gastgeber Dr. Astrid Stange, Mitglied des Vorstands der AXA Konzern AG
• Impulsvorträge von Jörg Schmidt, Leiter Human Resource Management AXA, und Uta Menges, Diversity & Inclusion Leader IBM Deutschland GmbH
• Coffee Talk: Erfahrungsaustausch zu LGBT im eigenen Unternehmen
• Open Space mit Fragen und Aufgaben der TeilnehmerInnen

17:30 Uhr Ende