Überlegungen zur geforderten Abschaffung der Abgeltungsteuer
Überlegungen zur geforderten Abschaffung der Abgeltungsteuer

Überlegungen zur geforderten Abschaffung der Abgeltungsteuer

Beitrag, Deutsch, Eine Seite, altii Fondsportal

Autor: Dr. Thomas Elser

Erscheinungsdatum: 29.11.2016

Quelle: altii Fondsportal


Aufrufe gesamt: 389, letzte 30 Tage: 2

Kontakt

Verlag

altii Fondsportal

Preis: kostenlos

Bezugsquelle:

Das Land Brandenburg hat im Bundesrat am 04.11.2016 eine Gesetzesinitiative zur Abschaffung der Abgeltungsteuer gestartet (vgl. BR-Drs. 643/16). Nach erfolgter Einführung des internationalen automatischen Informationsaustauschs von Steuerdaten sollen Kapitaleinkünfte wieder dem persönlichen Einkommensteuersatz unterworfen werden. Damit sei der seinerzeitigen Begründung des damaligen Bundesfinanzministers Steinbrück („besser 25% von X als nix“) für die Einführung der Abgeltungsteuer gänzlich der Boden entzogen worden. Die im Jahre 2009 eingeführte Abgeltungsteuer sei nunmehr eine ungerechtfertigte Privilegierung von Besserverdienenden.

Bislang ist in der Diskussion unbeachtet geblieben, dass die lange vorbereitete Einführung der Abgeltungsteuer im Jahre 2009 keineswegs lediglich mit der o.g. Bekämpfung der Steuerflucht begründet wurde, sondern eine Vielzahl weiterer Argumente für die Abgeltungsbesteuerung mit einem ESt-Satz von 25% sprachen. Sie wurde vom Gesetzgeber auch als eine moderne Besteuerungsform für private Kapitaleinkommen propagiert. Es erscheint daher an der Zeit, diese Punkte wieder in das Gedächtnis zu rufen.

Fachthemen

Branchenthemen

Dr. Thomas Elser

DE, Frankfurt (Main)

Berater

Publikationen: 48

Veranstaltungen: 16

Aufrufe seit 02/2006: 3822
Aufrufe letzte 30 Tage: 16