Werbe- und Wettbewerbsrecht

Das Seminar soll allen, die Werbung betreiben, die rechtlichen Möglichkeiten und Grenzen aufzeigen. Die rigiden Werbeverbote der 1990-er Jahre sind weitgehend abgeschafft. An ihre Stelle sind neue Gefahren getreten, etwa bei Werbung im Internet. Häufig werden sogar kleinste Bagatellverstöße gnadenlos abgemahnt und der Werbetreibende mit erheblichen Kosten belastet. Das sollte vermieden werden. Andererseits darf Werbung nicht langweilen. Gefragt sind also nicht Erkenntnisse wie "das geht nicht und das geht auch nicht", sondern "was geht? Wie muss man gestalten und formulieren, um möglichst große Rechtssicherheit zu erlangen?"

Das Seminar legt zunächst die rechtlichen Rahmenbedingungen dar. Das früher sehr restriktive, von Verboten gekennzeichnete deutsche Recht musste an vielen Stellen einer liberaleren europäischen Vorgabe weichen. Seit Jahren ist das UWG zur Dauerbaustelle des Gesetzgebers geworden. Inhaltlich hat zum einen das generalklauselartige Verbot unlauteren Wettbewerbs Bedeutung. Zum anderen gibt es aber auch umfangreiche Kataloge mit verbotenen Gestaltungen, deren Regelungen und Reichweite für die praxisrelevanten Konstellationen aufgezeigt werden soll. Wenn ein (vermeintlicher) Verstoß abgemahnt wird, gilt es angemessen zu reagieren. Das Seminar gibt dazu konkrete Tipps. Schließlich werden Grundzüge des gewerblichen Rechtsschutzes (Urheberrecht etc.) erörtert.  

Der Referent Rechtsanwalt Dr. Römermann ist Mitherausgeber eines Standardwerkes zum Marketing, langjähriger Dozent an einer Werbeakademie, und kennt die relevanten Problemfälle aus seiner anwaltlichen Praxis.