hs magazin 4/2014
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Software fürs Auge

Firmeninformation, Deutsch, 19 Seiten

Herausgeber / Co-Autor: HS - Hamburger Software

Erscheinungsdatum: 16.12.2014


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Preis: Kostenlos

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Sehen und verstehen


Die Computerisierung der Geschäftswelt trägt reiche Früchte: Nach der Devise „viel hilft viel“ sammeln und verarbeiten Unternehmen heutzutage kaufmännische Daten, was das
Zeug hält. Daraus wiederum entstehen aufwendige Reports mit umfangreichen Listen und
Tabellen – ein Fest für Zahlenfetischisten. Dem Chef, dessen Zeitbudget meistens ohnehin
knapp bemessen ist, verbaut die Informationsflut die Sicht auf die wichtigen Daten allerdings eher, als dass sie zur raschen Entscheidungsfindung beiträgt.

Erfolgreiche Unternehmenslenker sind sich dessen bewusst. Sie wissen, dass es für gute
Steuerung keines bunten Daten-Potpourris, sondern eines klaren Blicks auf die entscheidungsrelevanten Kennzahlen bedarf. Apropos Blick: Forscher haben herausgefunden, dass wir mehr als 80 Prozent aller Informationen über die Augen wahrnehmen. Immer mehr Firmen setzen daher sogenannte Cockpit-Lösungen ein, die sich die visuelle Veranlagung des Menschen zunutze machen. Um Unternehmenssachverhalte zu verdeutlichen und zu kontrollieren, stellt die Software wichtige Daten aus dem ERP-System – zur Kennzahl verdichtet – grafisch dar, beispielsweise in Form eines Tachometers oder Diagramms. Der Benutzer erkennt damit auf einen Blick die Informationen, die er für seine Entscheidungen benötigt.

Bevor dieser komfortable Zustand erreicht ist, müssen allerdings zunächst die für das
Unternehmen tatsächlich relevanten Kennzahlen ermittelt werden. Welche Zahlen das sind,
lässt sich nicht pauschal festlegen, sondern hängt nach Auffassung des Experten Prof. Arnold Weissman maßgeblich von der Unternehmensstrategie ab (Interview ab Seite 11). Für alle Firmen gilt: Das Kennzahlensystem sollte überschaubar sein und sich auf das Wesentliche beschränken. Das Ziel ist schließlich, mit einer möglichst geringen Anzahl von Werten einen möglichst breiten Überblick über die Situation des Unternehmens zu erlangen – ganz im Sinne von Nobelpreisträger Albert Einstein (1879 – 1955): „So einfach wie möglich. Aber nicht einfacher!“
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