2. Workshop Public Private Partnership im Krankenhaus
2. Workshop Public Private Partnership im Krankenhaus

2. Workshop Public Private Partnership im Krankenhaus

Workshop


Sprache: Deutsch

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2. Workshop PPP im Krankenhaussektor


am 17. April 2008 an der Charitè Berlin-Mitte

Rudolf-Virchow-Hörsaal
Campus Charité Mitte
Berliner Medizinhistorisches Museum
Schumannstr. 20/21
10117 Berlin

Thematik und Intention


Sehr geehrte Damen und Herren,


die deutsche Krankenhausgesellschaft schlägt Alarm: „Die Krankenhäuser in Deutschland stehen mit dem Rücken zur Wand. Jedes Jahr fehlen 4 Milliarden Euro in den Kliniken, um notwendige Investitionen vorzunehmen und um Gebäude zu modernisieren. Insgesamt hat sich ein Investitionsstau von rund 50 Milliarden Euro angehäuft.“

Das Ende der Konvergenzphase naht. Daher weiß niemand, was 2009 passiert. Bleibt es beim Festpreissystem? Wie steht es mit der Budgetierung? Was passiert mit der ambulant/stationären Verzahnung?
Erkennbar wird, dass die demografische Entwicklung den Anteil an älteren, multimorbiden Patienten signifikant steigen lässt, so dass der Behandlungsaufwand steigen wird. Gleichzeitig sinkt das Reservoir an Fachpersonal rapide, was schon heute spürbar wird.
Das Gesundheitswesen steht daher vor einer permanenten Herausforderung. Kosten müssen gesenkt, die Versorgungsqualität soll jedoch stabilisiert sowie gesteigert werden.
Der Städte- und Gemeindetag, der Landkreistag und andere Institutionen treffen ähnliche Aussagen für die sonstigen öffentlichen Einrichtungen und kommunalen Selbstverwaltungen.
Entscheidend dürfte für alle Einrichtungen der Daseinsvorsorge sein, wie die Optimierungsreserven innerhalb der vorhandenen Angebotsstrukturen durch Vernetzung, Kooperation und Konzipierung von flexibleren Dienstleistungsstrukturen ausgenutzt werden können.
Freilich gibt es eine Konstante, die bei allen Diskussionen nicht in den Hintergrund treten sollte: Die Menschen, die nicht gesund sind und eine möglichst optimale medizinische und pflegerische Hilfe von Seiten der Ärzte, Pflegekräfte und der Krankenhäuser erhoffen und benötigen.
Zweifelsohne sind die ökonomischen und technologischen Prämissen, denen wir uns widmen, ein wichtiger Aspekt. Hierbei dürfen jedoch die Adressaten allen gesundheitspolitischen Handelns, nämlich die Kranken, zu keinem Zeitpunkt aus dem Blickfeld geraten.
Dieser Workshop der in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie dem Förderalen Kompetenznetzwerk PPP durchgeführt wird, soll Gelegenheit bieten, praxisnah über die Chancen, aber auch über die Grenzen von Public Private Partnership (PPP) zu informieren und zu diskutieren.
PPP als funktinonale Form der Privatisierung ist eine echte Alternative zur materiellen Vollprivatisierung.
Die hoheitliche Erfüllungsverantwortung bleibt unangetastet.Geschäftsmodelle können in den unterschiedlichsten Formen gestaltet sein.
PPP kann dazu beitragen den Investitionsstau gegen Null zu minimieren und somit die deutschen Kliniken auf den höchsten Stand von Forschung, Technik und ökonomischer Ansprüchen zu stellen, zum Wohle der Menschen.
Eine begrenzte Teilnehmerzahl, die sich wohltuend von den üblichen Veranstaltungen abhebt, sichert einen fruchtbaren Austausch der Informationen.
Ein Teilnehmerbetrag wird nicht erhoben.

Wir hoffen auf einen intensiven Gedankenaustausch, eine lebhafte Diskussion und freuen uns auf Ihr Kommen.
Martin Henze

Geschäftsführer

GSK Strategy Consultants

weitere Informationen unter: http://www.gsk-sh.de oder: http://www.ppp-workshop.de

Kein Referent eingetragen
Zeitpunkt Veranstaltungsort Beschreibung Kontaktperson  
17.04.2008 - 18.04.2008
Berlin
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