Der Zensus 2011 als Problem interkommunaler Gleichbehandlung
Der Zensus 2011 als Problem interkommunaler Gleichbehandlung

Der Zensus 2011 als Problem interkommunaler Gleichbehandlung

Verfassungsrechtliche Ausgleichs- und Abwehransprüche großer Städte gegen die Festsetzung der amtlichen Einwohnerzahl nach der Methode des registergestützten Zensus. Mit einem Abdruck des ZensG 2011, der StichprobenV und des ZensVorbG 2011

Buch, Deutsch, 151 Seiten, Duncker & Humblot Verlag

Autor: Prof. Dr. Mario Martini

Erscheinungsdatum: 2011

ISBN: 3428135903

Auflage: 1. Auflage


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Duncker & Humblot Verlag

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Im Jahr 2011 findet die erste gesamtdeutsche Volkszählung statt. Sie vollzieht einen Paradigmenwechsel: Erstmals wird die Volkszählung als registergestützte Erhebung durchgeführt. Von der Genauigkeit ihrer Ergebnisse hängt viel ab - insbesondere für die Gemeinden.

Die amtliche Einwohnerzahl, die der Zensus 2011 erhebt, lenkt nicht nur die Finanzströme im kommunalen Finanzausgleich; rund 50 weitere Gesetze knüpfen tatbestandlich an die amtliche Einwohnerzahl an. Indem die registergestützte Erhebung eine Wahrscheinlichkeitsrechnung auf der Grundlage der (fehlerbehafteten) Verwaltungsregister vornimmt, birgt sie substanzielle Ungenauigkeits- und verfahrensrechtliche Nachvollziehbarkeitsrisiken. Das Fehlerrisiko trifft die Gemeinden je nach Struktur und Größe ungleich. Diese Probleme hat die Rechtswissenschaft bislang nicht erkannt. Das Werk legt den Finger in die offenen Wunden des Zensus 2011.

Prof. Dr. Mario Martini

DE, Speyer

Inhaber eines Lehrstuhls für Staatsrecht, Verwaltungsrecht, Europarecht und Verwaltungswissenschaft

Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer

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