Effizientes und effektives Intercompany Management für externes und internes Reporting

Als internationales Medienhaus mit nahezu 1.400 zu konsolidierenden Einheiten wird sowohl die Qualität als auch die „Closing“-Dauer des Bertelsmann Konzernabschlusses maßgeblich durch die Organisation des Intercompany Prozesses beeinflusst. Vor dem Hintergrund einer integrierten Reportingkonzeption (vgl. Erdmann/Bourhis/Pascaud, 2005, S. 735 ff.) ist dabei ein abgestimmtes Vorgehen zwischen externem und internem Berichtswesen zu gewährleisten. 
Gleichzeitig ist jedoch zu berücksichtigen, dass sich die Rechnungslegungszwecke von Statutory und Management Reporting nicht in allen Bereichen vollständig decken (siehe beispielhaft Verletzung des für die Unternehmenssteuerung wesentlichen Kongruenzprinzips bei Erdmann/Wünsch/Meyer, 2006, S. 337, 341), so dass im Zuge des Intercompany Management grundsätzlich zwischen „Accuracy“ und „Timeliness“ abzuwägen ist. Ausgehend von einer Kurzdarstellung der bei Bertelsmann umgesetzten Reportingkonzeption berichtet der vorlie-gende Beitrag über die Ausgestaltung des Intercompay Management im Bereich sowohl des externen als auch des internen Berichtswesens und fokussiert dabei insbesondere die Unterschiede zwischen den in den jeweiligen Berichtszweigen angewandten Intercompany Teilstrategien.