Eine Bankenunion als Shock Absorber: Lektionen aus den US-Erfahrungen für die Eurozone
Eine Bankenunion als Shock Absorber: Lektionen aus den US-Erfahrungen für die Eurozone

Eine Bankenunion als Shock Absorber: Lektionen aus den US-Erfahrungen für die Eurozone

Beitrag, Deutsch, Springer Gabler

Autor: Prof. Dr. Ansgar Belke

Herausgeber / Co-Autor: Gros, Daniel

Erscheinungsdatum: 2015

Quelle: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Bd. 41/2

Seitenangabe: 127-143


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Diese Studie untersucht die Schock dämpfenden Eigenschaften einer Bankenunion, indem sie einen detaillierten Vergleich zieht zwischen der Art, wie regionale Finanzschocks auf Bundesebene der USA absorbiert wurden und wie diese zu schweren regionalen (nationalen) finanziellen Verwerfungen und Spannungen in Europa führten, insbesondere in der Eurozone. Die Organe einer Bankenunion, die gerade in der Eurozone entsteht, sollten die Fähigkeit erhöhen, auf künftige Konjunkturschwankungen zu reagieren. Grenzüberschreitende Kapitalströme in Form von Eigenkapital scheinen sehr viel stabiler zu sein, als die in Form von Krediten, insbesondere Inter-Bank-Kredite. Daraus folgt, dass grenzüberschreitende Banken sinnvoll wären um mit regionalen Schocks umzugehen. Aber Großbanken stellen ein ‚too big to fail‘-Problem dar und würden regionale Schocks in die ganze Eurozone verbreiten, besonders wenn der Ursprung in den großen Ländern liegt. Das Ausmaß, in dem die (unvollständige) Bankenunion der Eurozone einen Shock absorbiert, wird ebenfalls diskutiert.

Prof. Dr. Ansgar Belke

DE, Essen

Inhaber des Jean-Monnet Lehrstuhls VWL, insbes. Makroökonomik an der Universität Duisburg-Essen

ECB-Observer

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