Beitrag, Deutsch, 11 Seiten, Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH
Autoren: Dr. Christian Walkshäusl, Prof. Dr. Werner Gleißner
Herausgeber / Co-Autor: Christian Walkshäusl
Erscheinungsdatum: 2018
Quelle: Corporate Finance Heft 5-6/2018
Seitenangabe: 161-171
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Bei der Bewertung von Unternehmen, die insbesondere durch kapitalmarktorientierte Verfahren (z.B. unter Nutzung des CAPM) geprägt ist, werden die Implikationen der durch das Rating ausgedrückten Insolvenzwahrscheinlichkeit und der originären Ertragsrisiken (Variationskoeffizient der Gewinne) meist wenig beachtet. In diesem Beitrag findet eine Verbindung der Bewertungstheorie für unvollkommene Märkte mit der empirischen Kapitalmarktforschung statt. Dabei wird zunächst ausgehend von den geschätzten Gewinnen, der geschätzten Insolvenzwahrscheinlichkeit (Rating) und der Gewinnvolatilität ein fundamentaler, risikogerechter Unternehmenswert und damit ein Wert-zu-Preis-Verhältnis (W/P) berechnet. Die empirische Studie für den deutschen Aktienmarkt zeigt, dass eine „Value-Anlagestrategie“, basierend auf W/P, eine hohe risikoadjustierte Rendite von ca. 9,4% p.a. (bzgl. CAPM) generiert, die auch durch das Fama-French-Modell nicht erklärt werden kann. Anders als bei üblichen Faktormodellen ist keine Schätzung der Parameter des Renditeerklärungsmodells nötig.
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