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Büromöbel sind heute in den meisten Fällen bereits auf ein komfortables Sitz- und Nutzungsverhalten ausgerichtet. Dennoch bleiben Rücken- und Kopfschmerzen häufige Gründe für einen Ausfall von Arbeitnehmern. Vermieden werden können diese Beschwerden durch echte Ergonomie am Arbeitsplatz. Das müssen Unternehmen über die Auswirkung der Sitz- und Arbeitshaltung und des Raumklimas auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter wissen.
Ergonomie ist zu einer Art Modewort geworden, das durch seine Häufigkeit immer seltener ernst genommen wird. Mediziner warnen seit Jahren, dass bis zu acht Stunden bewegungsloses Sitzen ohne Abwechslung die Wirbelsäule langfristig verändern kann. Doch ergonomisches Sitzen steht im Ruf, bequem zu machen. Der Chefsessel bleibt so dem Chef vorbehalten, während kleinere Büros mit kippbaren Stühlen, zu niedrigen Lehnen und Schreibtischen in festen Höhen ausgestattet sind. Doch nicht nur diese fehlende Sorgfalt macht auf Dauer krank.
Sauerstoffmangel schadet der Konzentration und löst Kopfschmerzen aus. So bekannt dieser Umstand auch ist, werden Schmerzen während der Arbeit selten mit fehlendem Lüften in Zusammenhang gebracht. Schließlich läuft den ganzen Tag die Klimaanlage und gerade in der kühlen Jahreszeit soll auch die Wärme nicht verloren gehen. Lüften ist, wie auch natürliche Beleuchtung, essentiell für das Wohlbefinden in Räumen. Morgens vor Arbeitsbeginn Sauerstoff hereinzulassen, genügt in Büros nicht. Etwa alle zwei Stunden sollte zehn Minuten lang stoßgelüftet werden. Je mehr Fenster komplett geöffnet werden können, desto besser.
Fenster, die sich komplett öffnen lassen mit justierbaren Rollläden sind für die Arbeit ohnehin unerlässlich. Das Tageslicht, das durch die Fenster dringt, sollte genutzt werden. Studien haben gezeigt, dass eine natürliche Beleuchtung nicht nur müden Augen vorbeugt, sondern auch die Konzentration fördert. Zusammen mit dem frischen Sauerstoff verbessert sich das Wohlbefinden spürbar.
Junge Unternehmen beschäftigen sich mit dem Thema Ergonomie. Sie entscheiden sich meist für Stehschreibtische und Sitzbälle, eine schlechte Wahl. Sitzbälle schaden dem Rücken mehr, als sie der Haltung helfen. Auch das hat sich nicht als ideal herausgestellt. Experten raten heute zu wechselnden Steh- und Sitzhaltungen, möglichst häufiger Bewegung zwischen den Tätigkeiten und einem bequemen Bürostuhl.
Der Komfort eines ergonomischen Bürostuhles, wie man sie bei der Firma Kaiser+Kraft findet, führt entgegen der Annahme vieler Vorgesetzter nicht zur Tiefenentspannung, sondern entlastet die Wirbelsäule und die Hüfte. Dadurch werden Mitarbeiter weniger schnell müde und fallen seltener aus, denn die vorher häufigen Rückenschmerzen verschwinden meist einige Zeit nach dem Einführen der neuen Sitzmöbel.
Die Neuausstattung der Büros hat neben dem rein praktischen Nutzen einige positive Effekte. Mitarbeiter wünschen sich einen modernen, hellen, gut ausgestatteten Arbeitsplatz, der ihnen Raum zum Atmen, Konzentrieren und für ihre Tätigkeit lässt. Eine neue Ausstattung, hellere Räume und von Zeit zu Zeit ein neuer Wandanstrich heben das Wohlbefinden und zeigen den Angestellten an, dass man sich für ihre Befindlichkeiten interessiert.
Am Ende profitieren von dieser Änderung nicht nur jeder Einzelne, sondern auch Servicefaktor und Umsatz des Unternehmens. Motivierte, gut gelaunte Mitarbeiter fallen seltener aus und erledigen ihre Aufgaben gewissenhaft und gründlich. Die Ergonomie am Arbeitsplatz unterstützt sie dabei.