Traditionelle Strukturen entrümpeln
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es interessant zu verfolgen, wie
Unternehmen das Potenzial ihrer Mitarbeiter erschließen. Liest man dazu
Interviews mit Managern, so erhält man den Eindruck, als würde dazu alles getan.
Zweifel hieran können jedoch dem kommen, der den Faktor „Frauen in
Führungspositionen“ beleuchtet. Bis auf wenige (mitunter auch plakative
Ausnahmen) sind sie weithin mit Männern besetzt. Die meisten Frauen bleiben ihr
gesamtes Berufsleben, obgleich mit hervorragenden Ausbildungsabschlüssen
ausgestattet, auf der Sachbearbeitungs- oder Referentenebene. Andererseits gibt
es diverse Studien die belegen, dass Frauen viele Kompetenz-Anlagen haben, die
für Führungskräfte unerlässlich sind: Wahrnehmungs- und Einfühlungsvermögen,
Kommunikationsfähigkeit, Kreativität, Ausdauer sowie Analyse- und
Strukturierunsfähigkeiten. Dass dennoch auch heute in deutschen Betrieben viel
zu wenig Frauen in Führungspositionen sind, hat drei wesentliche Ursachen, die
im Folgenden beleuchtet werden.
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