Freie Konfiguration – die Zukunft des Materialflusses
Freie Konfiguration – die Zukunft des Materialflusses

Freie Konfiguration – die Zukunft des Materialflusses

Pressemitteilung, Deutsch, Eine Seite, sysmat GmbH

Autor: Rainer Schulz

Erscheinungsdatum: 2009


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Freie Konfiguration –
die Zukunft des Materialflusses

Maximale Zuverlässigkeit, uneingeschränkte Konfigurierbarkeit ohne projektbezogenen Programmieraufwand und herstellerunabhängige Investitions- und Zukunftssicherheit – so lauten die Anforderungen an eine zeitgemäße Materialflusssoftware. Anlagenbauer oder Fördertechnikhersteller entwerfen für jede Anlage bzw. jedes automatische Lager eine einzigartige, passgenaue Strategie. Im Laufe der Zeit verändern sich jedoch häufig die Anforderungen an das automatische Lager und der Anlagenbetreiber benötigt neue Fördertechnikkomponenten, ggf. auch von einem neuen oder gar vielen verschiedenen Herstellern. In diesem Fall muss das Herzstück automatisierter Lager – die eingesetzte Materialflusssoftware – in der Lage sein, Fördertechnikkomponenten unterschiedlicher Hersteller problemlos zu steuern und zu optimieren. Inbetriebnahmen oder Prozessänderungen müssen dann ohne Programmierungen der Software möglichst zeit- und kosteneffizient nur durch einfache Konfiguration umgesetzt werden.

Bei den meisten marktüblichen Materialflusssystemen sind im Falle von Prozessänderungen oder -anpassungen individuelle, projektspezifische Umprogrammierungen zwingend erforderlich. Darüber hinaus müssen die angepassten Systeme im Anschluss erneut im Zusammenspiel mit der betreffenden Anlage und allen angebundenen Systemen und Fördertechnikkomponenten getestet werden. Tests und Inbetriebnahmen können aber meist nur an Wochenenden oder in den Betriebsferien durchgeführt werden, da die Fehlersuche und -beseitigung sehr aufwendig ist. Für alle beteiligten Lieferanten und besonders für den Betreiber der Anlage ist dies ein extrem kostenintensiver Vorgang.

„Moderne Materialflusssysteme haben das simple Ziel, alle Prozesse und Abläufe in automatischen Hochregallagern und Fördertechnikbereichen einfach und umfassend im Standard der Software abzubilden. So sind projektspezifische Programmierungen und die damit verbundenen hohen Folgekosten nicht mehr erforderlich“, erläutert Rainer Schulz, Geschäftsführer der sysmat GmbH aus Mainhausen, die Philosophie aktueller Lösungen. „Gewünschte Änderungen sind dann jederzeit mit nur wenigen Klicks durch einfache Konfiguration möglich. Anlagenkomponenten werden dann sukzessive im laufenden Betrieb an die Materialflusssoftware angebunden und der modulare Aufbau des Materialflusssystems ermöglicht damit einhergehend eine eingegrenzte Fehlersuche.“ Vorbild für diese innovative Softwarearchitektur der modernen Materialfluss-Leitzentralen sind unter anderem Bildbearbeitungsprogramme, in denen komplexes Wissen vorprogrammiert wurde, um dann mit wenigen Klicks alle Änderungen zu realisieren. Solche zeitgemäßen Materialflussrechner bieten eine Reihe von Funktionalitäten, die deutliche Zeit- und Kostenersparnis gegenüber herkömmlichen Materialflusslösungen versprechen.

Steuerung von Fremdkomponenten
Als Bindeglied zwischen den Anlagenkomponenten und den Modulen der Software ist optimalerweise ein Systemdaten-Übersetzer zwischengeschaltet. Er übersetzt die Befehle für die Steuerung in die Sprache des jeweiligen Herstellers und vermeidet kostenintensive Programmanpassungen sowie lange Testphasen. Komponenten beliebiger Hersteller können so auch zu einem späteren Zeitpunkt problemlos in die Anlage integriert werden. Änderungen an Daten oder Schnittstellen sind beispielsweise bei der Materialflusssoftware matCONTROL von sysmat ohne Neustart möglich und haben, nach Angaben von Geschäftsführer Rainer Schulz, in der Praxis zu einer Reduzierung der Inbetriebnahmezeiten um bis zu 70 Prozent geführt.


Permanente automatische Wegeoptimierung
Die effiziente Steuerung von Verschiebewagen, Doppelverschiebewagen und Regalbediengeräten gehört zu den aufwendigsten und teuersten Programmierungen. Durch den Einsatz von integrierten Routenplanern wird das Material optimal an sein Ziel navigiert. Da aufwendige Programmier-, Test- und Optimierungszeiten entfallen, können bis maximal 80 Prozent Zeitersparnis erzielt werden.

Effektive Notstrategien gegen Staukollaps
Sind wichtige Anlagenteile längerfristig gestört, ermöglichen die Notstrategien modernen Materialflusslösungen die Transporte entsprechend umzuleiten. Ein Totalausfall der Anlage durch Rückstau wird so zuverlässig verhindert. Auch die automatische Umleitung der nachgelagerten Transporte wird gewährleistet. Um schnell und flexibel auf etwaige Störungen zu reagieren, sollte die Aktivierung und Deaktivierung der Notstrategien einfach und unkompliziert zu bedienen sein.

Herstellerübergreifende Diagnosefunktionen
Ein wichtiger Faktor für problemlose Inbetriebnahmen und Anpassungen sind herstellerübergreifende Diagnosefunktionen. Alle wichtigen Eigenschaften der Softwaremodule werden über Parameter eingestellt. Da keine Anpassungen der Programme notwendig sind, entfallen auch zeitintensive Testphasen. Das bis dato übliche Leerfahren der Anlage und das erneute Wiederherstellen einer Fehlersituation entfallen ersatzlos. Inbetriebnahmekosten und -zeiten werden erheblich reduziert.

Optimierung von Warenströmen durch Echtzeitspeicherung
In der derzeitigen Lagerpraxis wird die Optimierung des Warenflusses auf der Grundlage von individueller Erfahrung und oftmals sogar aus einem Bauchgefühl heraus vorgenommen. Zeitgemäße Materialflusssteuerungen bieten hingegen die Möglichkeit der Echtzeitspeicherung des Warenflusses während eines gesamten Tages. Staus, Störungen und Leistungsdaten werden dokumentiert und bilden die Datengrundlage zur Analyse von Prozessengpässen. Durch die grafische Wiedergabe dieser Dokumentationen – zum Beispiel als Video oder im Zeitraffer – können die Auswirkungen von eventuell bestehenden Schwachstellen frühzeitig erkannt und behoben werden.

Bei der Auswahl der Materialflusssoftware sollten die Verantwortlichen in den Unternehmen darauf achten, ein System zu erwerben, das ohne projektspezifischen Programmieraufwand einsetzbar und eigenständig konfigurierbar ist. „Es ist ein entscheidender Kosten- und Zeitvorteil, wenn Techniker des eigenen Unternehmens Materialflussstrategien und Parameter der Schnittstellen selbst ändern können“, weiß Materialflussexperte Rainer Schulz aus der tagtäglichen Lagerpraxis. „So werden größtmögliche Flexibilität bei der Auswahl zukünftiger Fördertechnikkomponenten und echte Unabhängigkeit vom Softwareanbieter erzielt. Bei aktuellen Systemen, die eine Konfiguration per Drag & Drop anbieten, ist dies bereits heute der Fall.“ Darüber hinaus gewährleistet eine herstellerübergreifende Materialflusssoftware, die von vielen Anlagen- und Fördertechnikanbietern eingesetzt und zentral von einem Materialflussexperten weiterentwickelt wird, zusätzliche Investitions- und Zukunftssicherheit. Rainer Schulz fasst zusammen: „Die heutigen Anforderungen an Materialflusssysteme sind dermaßen komplex, dass selbst viele Anbieter von Komplettanlagen nicht dazu in der Lage sind, die notwendige Entwicklungsarbeit für moderne Materialflusssysteme mit eigenen Ressourcen zu leisten. Darüber hinaus sind Anbieter von Fördertechnikkomponenten teilweise so spezialisiert, dass das generelle Materialfluss-Know-how schlicht und ergreifend von externen Softwareexperten mit umfassender Praxiserfahrung kommen muss.“

Unternehmenskontakt sysmat
Rainer Schulz
sysmat GmbH – SoftWAREHOUSE für flexible Automatiklager
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Rainer Schulz

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