Garagentor einbauen: Selbsteinbau gelingt mit Schritt-für-Schritt-Anleitung
Garagentor einbauen: Selbsteinbau gelingt mit Schritt-für-Schritt-Anleitung

Garagentor einbauen: Selbsteinbau gelingt mit Schritt-für-Schritt-Anleitung

Beitrag, Deutsch

Erscheinungsdatum: 2021


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Beim Garagenneubau ist der Einbau eines Garagentores ein erforderlicher Schritt, um Fahrzeug und Gegenstände vor Diebstahl zu schützen. Der Einbau eines neuen Tores kann aber auch notwendig sein, wenn das alte Garagentor verschlissen ist, nicht mehr schön aussieht oder nur noch schlecht schließt. Geschickte Heimwerker müssen den Garagentorwechsel nicht zwingend den Profis überlassen. Bei sorgfältiger und bedachter Vorgehensweise ist der Selbsteinbau kein Hexenwerk. Das spart nicht nur Handwerkerkosten, sondern der Einbau ist im selbstgewählten Tempo möglich und schnell fertiggestellt.

Vor dem Einbau: Das richtige Garagentor wählen und ordentlich ausmessen
Die Wahl eines neuen Garagentores fällt in der Regel auf ein Sektional- oder Schwingtor, zum Beispiel von Scheurich24. Gegenüber einem Rolltor verfügen sie über einen besseren Einbruchschutz und bieten weitere Einbaumöglichkeiten, wie Sichtfelder oder Schlupftüren. Je nachdem, für welches Tor sich Garagenbesitzer entscheiden, wird beim Einbau anders vorgegangen. Ein Sektionaltor wird in der Regel hinter der Laibung montiert und nur in einzelnen Fälle vor der Öffnung. Ein Schwingtor hingegen kann in oder hinter der Toröffnung eingebaut werden. In jedem Fall ist vor dem Einbau der Torausschnitt gründlich in Breite, Höhe und Wandungsdicke auszumessen. Zu berücksichtigen ist, dass Garagentore in standardisierten Größen erhältlich sind. Ist der Torausschnitt kleiner, kann ein Standardtor hinter Öffnung eingebaut werden. Andernfalls sind Anpassungen an der Garage notwendig.

Welches Werkzeug wird für den Garagentoreinbau benötigt?
Neben dem Sektional- oder Schwingtor selbst und dem mitgelieferten Zubehör, wie Befestigungsmaterial und Schrauben, ist entsprechendes Werkzeug erforderlich. Dazu zählen unter anderen eine Wasserwaage, ein Akkuschrauber, eine Schlagbohrmaschine, Schraubenzieher, Schraubenschlüssel, Schraubzwingen, Holzkeile und ein Maßband. Bevor es an den Einbau geht, wird zunächst das Garagentor ausgepackt. Anschließend sind alle Bauteile auf Vollständigkeit zu überprüfen. Um ein Chaos zu vermeiden, ist es empfehlenswert, alle Bauteile so auf dem Fußboden auszulegen, wie sie später montiert werden. Nach dem Einbau von Schwing- oder Sektionaltor besteht die Option, einen Motorantrieb einzubauen. Die Montage erfolgt entsprechend der Hinweise des Herstellers.

Schwingtor Schritt für Schritt in der Garage einbauen
Für die Montage des Schwingtores sind zwei Personen erforderlich, da das Tor zunächst aufgestellt und ausgerichtet wird. Wird es in die Öffnung eingebaut, kann es zunächst mit Holzkeilen gesichert werden. Bei der Montage vor der Öffnung stützen ein Balken oder eine Dachlatte den Torrahmen. Anschließend wird das Tor mithilfe der Wasserwaage ausgerichtet und provisorisch mit einem Anker fixiert. Die meisten Schwingtore verfügen am Rahmen bereits über umlaufende Montagebänder, mit denen das Tor an die Wand geschraubt werden kann. Dazu sind vorab die Schraubenlöcher anzuzeichnen und mit einer Schlagbohrmaschine Dübellöcher zu bohren. Danach werden die Laufschienen, in denen die Rollen des Schwingtores geführt werden, aufgeklappt und durch Abstützen gesichert. Um die Laufschienen auszurichten, wird das Tor geöffnet. Die Laufschiene ist so auszurichten, dass das Torblatt einen gleichmäßigen Abstand zum Rahmen hat und gleichmäßig an der Querstrebe anliegt. Diese muss absolut waagerecht lieben, wenn die Laufschienen an den Wänden bzw. der Decke befestigt werden. Zum Schluss kann der Torrahmen in der Öffnung mit Zargenschaum abgedichtet und am Fuß mit einem Zargenfußwinkel am Garagenboden festgeschraubt werden.

Anleitung für den Einbau eines Sektionaltors
Der Einbau eines Sektionaltores beginnt damit, dass die senkrechten Führungsschienen und die Sturzblende auf dem Fußboden zu einem „U“ verbunden werden. Dieser Rahmen wird anschließend a der Toröffnung aufgerichtet und mit einer Wasserwaage ausgerichtet. Als Orientierung kann jeweils eine Maßlinie in ein Meter Höhe über dem Garagenboden rechts und links neben Toröffnung dienen. Mit Schraubzwingen kann der Torrahmen in der Maueröffnung fixiert oder mit Unterlegmaterial in der senkrechten bzw. waagerechten Position gehalten werden. Anschließend werden Dübellöcher gebohrt und die senkrechten Führungsschienen verschraubt. Danach werden die waagerechten Laufschienen an der Oberseite des Rahmens angeschraubt und die Querschiene angebracht. Wie bei der Montage des Schwingtors werden diese durch Abstützen in eine waagerechte Position gebracht. Es folgt der Einbau der Kurvensegmente und das Verschrauben der Laufschienen an den Seitenwänden bzw. der Garagendecke. Nun werden die einzelnen Torpaneele eingesetzt, wobei über dem Boden begonnen wird. Zum Schluss werden die Zugseile und die Spannfedern entsprechend der Anleitung des Garagentorherstellers montiert. Danach kann das Öffnen und Schließen des Sektionaltores getestet und gegebenenfalls die Federspannung nachjustiert werden.

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