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Homeoffice – darauf kommt es an

Vor rund zwei Jahren war der Begriff Homeoffice nicht sonderlich geläufig. Viele gingen ihrer Arbeit in einem normalen Büro nach und kehrten am späten Nachmittag wieder heim. Das hat sich aufgrund der außergewöhnlichen Lage drastisch verändert. Waren es früher eher Selbstständige und kreativ schaffende Freiberufler, so finden sich heute sehr viele Angestellte in einem Homeoffice wieder. Das Arbeiten von Zuhause ist nicht nur salonfähig geworden, es ist das Ergebnis einer Neustrukturierung auf dem Arbeitsmarkt.

Der Arbeitsbereich als Grundlage

Konzentriertes und effektives Arbeiten funktioniert nur dann, wenn es einen fest abgegrenzten Bereich dafür gibt. Als Übergangslösung wurde so mancher Esstisch zum Schreibtisch umgewandelt, was jedoch auf Dauer keine Lösung ist. Je nachdem, was die Räumlichkeiten hergeben, ist natürlich ein separates Arbeitszimmer die beste Voraussetzung. Wenn das nicht gegeben ist, dann sollte der Schreibtisch so platziert werden, dass er nicht zu zentral steht. Es gibt glücklicherweise Schreibtische in allen erdenklichen Größen, sodass selbst auf engstem Raum ein Arbeitsbereich eingerichtet werden kann.

Da im Grunde genommen heute alles digital abgewickelt wird, benötigt niemand im Homeoffice einen massiven und großen Schreibtisch. Wichtig für alle, die viel Zeit im Sitzen verbringen, ist ein ergonomischer Stuhl. Dieser ermöglicht eine gesunde Haltung und Verspannungen im Nacken lassen sich weitestgehend vermeiden.

Das technische Equipment

Um im Homeoffice arbeiten zu können, ist eine gewisse Grundausstattung technischer Geräte unabdingbar. Das Herzstück bildet ein leistungsstarker PC. Mit dem Blick auf die Kosten von einem Neugerät wird dem einen oder anderen schon einmal schwindelig. Wer sparen möchte und dennoch gute Qualität benötigt, kann gebrauchte Computer zu einem fairen Preis erwerben. Sie stehen neuen Modellen kaum in etwas nach und sind in Sachen Kostenpunkt einem Neugerät haushoch überlegen. Die Auswahl ist ansprechend und die Angebote reichen von einem Minitower bis hin zu einem Laptop. Je nachdem, mit welchem Endgerät vorzugsweise gearbeitet werden möchte.

Selbiges trifft übrigens auch auf Monitore zu. Hier stehen dem Kunden ebenfalls zig verschiedene Ausführungen zur Auswahl. Ergänzt wird die Technik natürlich noch durch einen Drucker mit Scanfunktion. Diese ist für viele entscheidend, wenn wichtige Dokumente eingescannt werden müssen.

Schnelles Internet ist unverzichtbar

Was nützt einem am Ende ein leistungsstarker PC und ein gut eingerichteter Arbeitsplatz, wenn am Ende das Internet zu langsam ist? Darauf muss selbstverständlich ebenfalls geachtet werden. Viele haben in den letzten Monaten die Verträge entsprechend anpassen müssen. Vor allem in der Zeit, als die Kinder nicht in die Schulen durften und es neben dem Homeoffice auch noch Homeschooling gab. Die liefen die Leitungen schon mal heiß.

Zudem ist die stabile Leitung vonnöten, da oftmals wichtige Konferenzen und Besprechungen via online Meeting vonstattengehen. Bricht hier die Leitung immer wieder zusammen, ist das nicht nur schlecht für die optimale Kommunikation, sondern schlichtweg nervend. Wer sich nicht sicher ist, wie viel Geschwindigkeit aus dem bestehenden Router herauszuholen geht, kann sich bei seinem Internetanbieter beraten lassen. Mitunter ist der Einsatz von einem modernen Router bereits die Lösung, um ein zu langsames Internet zu beheben.

Feste Zeiten einhalten

Ähnlich wie im klassischen Büro sollten auch zu Hause feste Arbeitszeiten gelten. Nicht nur im Hinblick auf Meeting oder Abgabefristen, sondern schlichtweg, um effizient zu arbeiten. In diesen Zeiten darf es zu keiner Ablenkung kommen. Frauen fällt das übrigens zu Beginn im Homeoffice besonders schwer. Wenn sie die viele Hausarbeit sehen oder es ihnen durch den Kopf geht, ertappen sie sich schon einmal dabei, dass einfach die Wäsche gemacht wird oder schnell mal eben das Geschirr aus dem Spüler geräumt wird. Alles eine Frage der Selbstdisziplin, was sich allerdings relativ schnell erlernen lässt. Natürlich sollten dann auch Pausenzeiten gelten. Denn eine gute Verpflegung spielt im Homeoffice ebenfalls eine wichtige Rolle. Da es hier leider keine Kantine gibt, muss man kreativ werden. Zeit zum aufwendig kochen bleibt natürlich nicht. Viele haben es inzwischen so organisiert, dass am Abend zuvor das Essen zubereitet wird oder zumindest so weit vorbereitet, dass es am Tag schneller geht.

Fazit

Zu Hause zu arbeiten war und ist für viele Menschen zunächst eine große Umstellung. Viele haben sich inzwischen damit gut arrangiert und sind in ihrem neuen Arbeitsalltag recht gut angekommen. Die Fahrten zur Arbeitsstelle entfallen und angesichts der horrenden Spritpreise freut es dann doch den einen oder anderen etwas mehr, zu Hause bleiben zu dürfen. Gespart werden kann im Homeoffice durch die Anschaffung gebrauchter Hardware und selbst die Möbel können für gutes Geld über Kleinanzeigen erworben werden.