Immobilienmarketing: Online-Einzelanzeigen für Immobilien
Immobilienmarketing: Online-Einzelanzeigen für Immobilien

Immobilienmarketing: Online-Einzelanzeigen für Immobilien

Makler-Beauftragung sichert qualifizierte Anfragen und bleibt unverzichtbar

Beitrag, Deutsch, 2 Seiten, AIZ Das Immobilienmagazin

Autor: Daniel Görs

Herausgeber / Co-Autor: Immobilienverband IVD Bundesverband

Erscheinungsdatum: 01.05.2009

Quelle: AIZ - Das Immobilienmagazin 5-2009

Seitenangabe: 66-67


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Immobilienmarketing

Online-Einzelanzeigen für Immobilien:
Makler-Beauftragung sichert qualifizierte Anfragen und bleibt unverzichtbar

von Daniel Görs, Leitung Corporate Communications Immonet.de

Wie vermarkten Privatpersonen Immobilien? Wann und warum nehmen sie (zusätzlich) die Hilfe eines professionellen Immobilienmaklers in Anspruch? Diesen Leitfragen folgend, führte das Immobilienportal Immonet.de (www.immonet.de) im August 2008 eine standardisierte Onlinebefragung von privaten Immobilienanbietern durch. Der repräsentative Charakter dieser Erhebung ist gewährleistet, da insgesamt 40.000 private Immobilieninserenten, die in der Vergangenheit eine Einzelanzeige bei Immonet.de geschaltet haben, nach vorangegangener Einladung per E-Mail an der Befragung teilnehmen konnten. Insgesamt 1.320 bis zum Ende ausgefüllte Fragebögen flossen in die Auswertung mit ein. Die Ergebnisse sind für professionelle Immobilienanbieter interessant, da sie erstmals Einblicke in die Vermarktungsstrategien von privaten und kleingewerblichen Immobilienanbietern ermöglichen – und Erklärungsansätze bieten, wann und warum Immobilienprofis beauftragt werden.

Vermarktungskanäle: Immobilienbörsen klar führend

Internet-Immobilienportale sind mit Abstand der populärste Vermarktungskanal. Dies gilt sowohl für private Anbieter von Miet- (98,8%) als auch von Kaufimmobilien (97,5%). Zeitungen sind mit einer Nutzungsquote von durchschnittlich über 40% ebenfalls stark vertreten. Der Freundes- und Bekanntenkreis steht an dritter Stelle der am meisten genutzten Vermarktungskanäle – fast jeder dritte private Verkäufer (31,5%) und jeder fünfte private Vermieter (24,2%) nutzt diese Art der Vermarktung. Auch wenn fast alle Teilnehmer der Befragung in mehreren Medien Anzeigen schalten und somit versuchen, die Immobilie eigenständig zu vermarkten, so nutzt doch fast jeder dritte Verkäufer (31,5%) darüber hinaus auch Makler. Für Mietimmobilien nehmen hingegen nur 7,7% der Privatanbieter Makler in Anspruch. Makler sind für private Anbieter von Immobilien also grundsätzlich die Alternative zur selbstständigen Vermarktung. Die Gründe dafür sind vielfältig:

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[Abb. 1: Häufig genutzte Vermarktungskanäle siehe PDF]

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Es zeigt sich, dass es nicht die zu hohen Kosten der Eigenvermarktung sind, die für die spätere Konsultation eines Maklers sprechen. Viel mehr steht die Erhöhung der Anfragenzahl (64,6%) an erster Stelle. Die Erhöhung der Kontaktqualität (40%) ist ein weiteres, wesentliches Kriterium für das Einschalten eines Maklers. Einen professionelleren Auftritt als den eigenen wünschen sich 40% der Befragten. Dies ist nicht verwunderlich, da Erfahrungswerte gerade beim Haus- oder Wohnungsverkauf oft nicht vorhanden sind. Darüber hinaus dauert vielen Befragten die Vermarktung einfach zu lang – für 26,2% wird die innerlich eingeplante Vermarktungszeit überschritten.

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[Abb. 2: wichtige Gründe für die spätere Beauftragung von Maklern siehe PDF]

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„Selbst-Vermarkter“ über Einzelanzeigen, die bisher keinen Makler genutzt haben, möchten durch das spätere Einschalten eines Immobilienprofis vor allem den eigenen Arbeitsaufwand minimieren. So gaben 35,5% der Befragten Bequemlichkeit und 37% Zeiteinsparung als möglichen Grund an. Die Erhöhung der Anfragenzahl spielte ebenfalls für einen von drei von Immonet.de befragten Privatanbietern (32,5%) eine Rolle.

Fazit: Führende Immobilienportale wie Immonet.de sind auch für private und kleingewerbliche Objektanbieter bereits erste Wahl, aber Makler bleiben für diese Zielgruppe unverzichtbar. Der meist genannte Grund für die Aufnahme eines zusätzlichen Vermarktungskanals während des Vermarktungsprozesses sind mangelnde Anfragen durch die bisher genutzten Kanäle. Dies gilt sowohl für die Aufnahme einer zusätzlichen Internet-Immobilienbörse als auch für Zeitungen. Je länger der Vermarktung bereits dauert, desto eher sind Einzelninserenten geneigt, zusätzlich zur Onlinevermarktung Immobilienprofis zu beauftragen. Einzelanzeigenkunden wechseln kanalübergreifend in erster Linie aufgrund mangelnder Anfragen. Eine Mehrkanalstrategie ist also für die effiziente Vermarktung wichtig. Die entsprechende crossmediale Positionierung von Immobilienunternehmen kann so in der Kommunikation mit den potenziellen Kunden einen Vorsprung vor der Konkurrenz ermöglichen.

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[Abb. 3 Nutzung und Bekanntheit von Immobilienportalen siehe PDF]

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Daniel Görs

DE, Hamburg

Inhaber / CEO

Görs Communications Public Relations (PR), Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Kommunikation (Hamburg)

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