Informationsverhalten als Determinante organisationaler Entscheidungseffizienz
Informationsverhalten als Determinante organisationaler Entscheidungseffizienz

Informationsverhalten als Determinante organisationaler Entscheidungseffizienz

Buch, Deutsch, 283 Seiten

Autor: Carsten Cramme

Erscheinungsdatum: 2005

ISBN: 3879889376


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Preis: 29,80 €

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Die Steuerung von Entscheidungen wird vielfach als Grundproblem der Betriebswirtschaftslehre erachtet. Bei dem hier zugrunde gelegten Verständnis von Organisationen als Entscheidungssysteme rückt die Effizienz als Qualitätsmerkmal von Entscheidungen zwangsläufig in den Betrachtungsmittelpunkt und wird als organisationale Zielgröße behandelt. Da Informationen wiederum die Basis einer jeden Entscheidung darstellen, kommt dem Informationsverhalten eine zentrale Rolle bei der Auseinandersetzung mit der organisationalen Entscheidungseffizienz zu. Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen wird im Rahmen einer empirischen Untersuchung versucht, auf organisationaler Betrachtungsebene eine Bewertung und Einordnung des Einflusses von Aktivitäten des Informationsverhaltens auf die Entscheidungseffizienz vorzunehmen. Angestrebt wird in diesem Zusammenhang auch zu identifizieren, inwieweit dieser Einfluss von der Quelle und dem Inhalt der verarbeiteten Informationen abhängig ist. In Anbetracht dieses Vorhabens werden nach Darstellung der theoretischen Grundlagen des Untersuchungsgegenstandes und nach Würdigung der bisherigen Erkenntnisse auf dem Gebiet der Entscheidungsforschung Hypothesen formuliert, um diese an empirischem Datenmaterial zu testen. Die Untersuchungsergebnisse ermöglichen eine kritische Diskussion zum einen über den Beziehungszusammenhang zwischen organisationalen Aktivitäten des Informationsverhaltens (Informationsgewinnung, -bereitstellung und -austausch) und der Entscheidungseffizienz, zum anderen über die Bedeutung der dabei zugrunde liegenden Informationsquellen. Als zentrales Resultat ergibt sich insbesondere für persönliche Informationsgewinnung und -austausch ein positiver Zusammenhang mit Entscheidungseffizienz, der sich hingegen bei diesen Aktivitäten auf Basis unpersönlicher Quellen nicht nachweisen lässt. Auf der Grundlage des erzielten Erkenntnisfortschritts werden schließlich konkrete Handlungsempfehlungen für den organisationalen Umgang mit Informationen abgeleitet.

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