Insolvenzplan als Chance
Insolvenzplan als Chance

Insolvenzplan als Chance

Planverfahren nicht nur Kapitalgesellschaften

Fallstudie, Deutsch, 9 Seiten, insoinfo Insolvenzinformationen

Autor: Hermann Kulzer, Fachanwalt

Erscheinungsdatum: 15.03.2007

Seitenangabe: 1-9


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Erfolgreich sanieren durch Insolvenzplan oder Venture capital

Sanierung und Beteiligung sind die Themen für Unternehmer, Investoren und Geschäftsleiter und Sanierer, die in den nächsten 5 Jahren boomen soll. Allein 35 % der bisherigen Kliniken soll in den nächsten Jahren massive Finanzierungslücken geraten. Zahlreiche Kliniken werden in die Insolvenz geraten, weil sie sich nicht rechtzeitig gekümmert haben, um alternative Finanzierungsformen. Gerade der Insolvenzplan ist ein geeignetes Instrument, mit dem man frühzeitig die Sanierung vorbereiten kann. Es können sogar schon Gläubigergruppen gebildet und das Abstimmungsverhalten geprüft werden.

Alternative Wege muss man auch bei der Umsetzung von Neuvorhaben oder Betriebserweiterungen gehen.

Für kreative Unternehmen hat jetzt ein Fonds neues  Venture Capital aufgelegt in Höhe von Fonds 25 Millionen Euro.

Das Geld steht für künstlerisch-kreative Projekte zur Verfügung. Je Finanzierungsgrund fließen bis zu 1,5 Millionen Euro frisches Eigenkapital ins Unternehmen, insgesamt maximal 3 Millionen. Gefördert wird ein breiter Mix von Unternehmen: Werbeagenturen, Verlage, Entwickler von Computerspielen, Mode, Musikwirtschaft, Film, Funk und darstellende Kunst.

Gerade in diesen Branchen sind herkömmliche Finanzierungen oft nicht zugänglich. Für junge, kreative Unternehmen gibt es ein Finanzierungsloch. Dem soll mit dem neuen Fonds Abhilfe geschaffen werden.

Wir können Sie über geeignete Finanzierungsinstrumente aufklären und Hilfestellung leisten!

Einige Begriffe und Finanzierungsmöglichkeiten werden nachfolgend kurz erläutert:

1. Private Equity

Private Equity bezeichnet privates Beteiligungskapital und ist das Gegenstück zu Public Equity, bei dem es sich um börsengehandeltes Beteiligungskapital handelt. Private Equity ist der Oberbegriff für Venture Capital , Mezzanine-Kapital und Buy Outs.

Private Equity wird von Investoren (privat oder institutionell) durch Eigenkapital oder eigenkapitalähnlichen Mitteln bereitgestellt. Sicherheiten werden meist nicht gefordert. Die Bereitstellung des Kapitals erfolgt für einen befristeten Zeitraum ( meist drei bis zehn Jahre).

Private Equity kann in der Gründungs- bis zur Expansionsphase oder besonderen Anlässen gewährt werden. Bei den Unternehmen, die Private Equity in Anspruch nehmen, handelt es sich meist um kleine und mittlere Unternehmen

2. Venture Capital

Der Begriff Venture Capital bezeichnet die zeitlich begrenzte Bereitstellung von haftendem Eigenkapital oder eigenkapitalähnlichen Mitteln. Sicherheiten des Kapitalnehmers werden meist nicht gestellt. Venture Capital kommt meist bei geplanten und prognostizierten Wachstumphasen des Unternehmens mit entsprechender Renditeerwartung, aber auch Ausfallrisiko vor. Adressatenkreis für Venture Capital sind junge und innovative Unternehmen, die nicht börsennotiert sind..

3. Mezzanine-Kapital

Mezzanine-Kapital ist ein Finanzierungsinstrument. Es steht rechtlich und bilanziell zwischen Eigenkapital und Fremdkapital. Mezzanine- Kapital ist besonders geeignet für Unternehmen mit hohem Kapitalbedarf und hohen Wachstumszielen. Voraussetzung ist eine gute Marktposition und Eigenkapitalrendite.

4. Beteiligung durch vermögende Privatpersonen

Vermögende Privatpersonen- meist im Ruhestand- beteiligen sich manchmal als sogenannte „Business Angels“ (Geschäftsengel). Sie stellen innovativen Gründern oder Unternehmen Kapital, Netzwerke, fachspezifisches Know-how oder Managementerfahrung z.B durch Coaching zur Verfügung. Für die Investition erhält der Business Angel meist Unternehmensanteile.

Hermann Kulzer, Fachanwalt für Insolvenzrecht, Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht






























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Hermann Kulzer, Fachanwalt

DE, Dresden

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