Master Data Management: An Assessment and Outlook

Master-Data-Management-Initiativen werden in Unternehmen häufig ohne die genaue Kenntnis wichtiger Einflussfaktoren umgesetzt. Das White Paper erklärt die Idee eines unternehmensweiten Stammdatenmanagements, gibt Hilfestellung für die Durchführung und erläutert den Reifegrad von Unternehmen im deutschsprachigen Markt auf Basis einer empirischen Untersuchung.

Der Begriff Master Data Management wird oft viel umfassender gesehen als das Wort an sich ausdrückt. Der Begriff „Stammdaten“ wird schon verschieden gedeutet. Um den aktuellen Status von MDM in den deutschsprachigen Ländern Europas darzustellen und eine Diskussion über die Semantik des Wortes zu vermeiden, wurde an den Anfang eine Diskussion über die Auslöser von MDM-Initiativen gestellt. Der Begriff Initiative wurde ganz bewußt gewählt, da eine durchgehende, systematische Annäherung an eine Lösung derzeit nur selten im Fokus der Unternehmen steht. Dies steht ganz im Gegensatz zu den systematischen Lösungsansätzen im Bereich „Business Intelligence“, wo sehr wohl nachhaltige Lösungen in Form von Kompetenzzentren als auch durchgehenden IT-Architekturen angestrebt werden. Bemerkenswert ist, dass damit das Thema „Master Data Management“ - durch die Bedürfnisse des Managements aus dem Tagesgeschäft heraus - mit in den Blickpunkt der Unternehmen gerät.
Im Rahmen des White Papers stellt BARC hat eine Systematik für die Nutzungsfelder von MDM-Lösungen vor. Es hilft dabei, die am Markt vorhandenen MDM-Lösungen in ihren Fähigkeiten besser einzuordnen und ein unternehmensweites Stammdatenmanagement systematisch zu betreiben. Die zentrale Bezugsbasis ist ein Reifegradmodell, welches neben den technischen Faktoren beim Stammdatenmanagement die Einflussfaktoren Menschen und Unternehmenspolitik berücksichtigt.