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Mit diesen Tricks motivieren Führungskräfte ihre Mitarbeiter

Welche Faktoren tragen zum Erfolg eines Unternehmens bei? Eine zukunftsorientierte Unternehmensstrategie und ein qualitativ hochwertiges Leistungsangebot gehören sicherlich zu den ersten Antworten auf diese Frage. Häufig wird dabei aber eines vergessen: die Mitarbeitermotivation wirkt sich ebenfalls stark auf den Unternehmenserfolg aus. Dementsprechend sollten sich Führungskräfte, die ihre Firma zum Erfolg führen wollen, auf eine Kernfrage konzentrieren: Wie können sie ihre Mitarbeiter am besten motivieren?

 

 

 

Der Zusammenhang zwischen Mitarbeitermotivation und Unternehmenserfolg

Bereits in der Vergangenheit haben Untersuchungen zeigen können: Sind Mitarbeiter im Dienstleistungssektor motiviert, kann sich die gute Laune auf die Kunden übertragen. Daraus wiederum resultieren ein steigendes Kaufinteresse und ein höherer Gewinn für das Unternehmen. Mit dieser positiven Kettenreaktion befasste sich eine 2018 publizierte Studie. Sie belegt damit die Relevanz, die die Einstellung der Arbeitnehmer zur eigenen Tätigkeit auf den Firmenerfolg nimmt. 

Jedoch ist Mitarbeitermotivation nicht nur in der Dienstleistungsbranche gefragt. In jedem Unternehmen lässt sich ein ähnlicher Zusammenhang zwischen motivierten Arbeitskräften und einer erfolgreichen Unternehmenszukunft finden. Kennen Führungskräfte diese Kausalität, konzentriert sich ihr Führungsfokus verstärkt auf die Motivation ihres Teams.

Damit diese gelingen kann, stellt sich jedoch die Frage, welche Faktoren sich positiv auf Stimmung, Unternehmensidentifikation und Leistungsbereitschaft der Arbeitsnehmer einwirken. Aufschluss darüber gibt beispielsweise die Studie „Die Zeit ist reif. Glücklich arbeiten“. Anhand von Umfragen fand diese heraus, dass deutsche Arbeitskräfte sich besonders glücklich fühlen, wenn sie in ihrem Job Respekt erfahren und fair behandelt werden.

Möchten führende Angestellte ihre Führungskompetenz nachhaltig steigern, sollten sie sich auch mit zusätzlichen Maßnahmen zur Mitarbeitermotivation auseinandersetzen. Dazu gehören:

1. Wertschätzung zeigen

Die Metapher vom kleinen Rädchen im großen Unternehmenskomplex ist vielen Arbeitnehmern nur allzu vertraut. Doch fühlen sie sich in ihrem Job nicht gesehen oder gehört, sinkt ihre Motivation, sich für den Firmenerfolg ins Zeug zu legen. Daraus wiederum kann eine schlechte Mitarbeiterbewertung resultieren, die zur weiteren Demotivation beiträgt. Dieser Negativspirale beugen Führungskräfte gezielt vor, wenn sie Projektergebnisse, Beiträge oder Leistungen ihrer Arbeitnehmer konkret loben. Hierbei kommt es darauf an, sich intensiv mit der Mitarbeiterleistung zu befassen und damit das eigene Interesse zu bekunden. Wer es dagegen bei einem allgemeinen Schultertätscheln belässt, wird nicht nachhaltig auf die Mitarbeitermotivation einwirken.

2. Persönliche Beziehungen aufbauen

Sicherlich kommen Mitarbeiter nicht zur Arbeit, um gezielt Freundschaften aufzubauen. Dennoch ist ein angenehmes Arbeitsverhältnis für eine anhaltende Motivation wichtig. Gehen Arbeitnehmer nur unwillig ihren jeweiligen Aufgaben nach, weil im Kreis der Kollegen schlechte Stimmung herrscht, kommt es über kurz oder lang zu einer Beeinträchtigung des Unternehmenserfolgs. Durch gemeinsame Mittagspausen oder regelmäßige Teamevents können sich Führungskräfte und Mitarbeiter in gelöster Atmosphäre miteinander vertraut machen und dadurch ein kameradschaftliches Arbeitsverhältnis aufbauen.

 

 

 

3. Dankbarkeit zeigen

Wer eine Leistung erbringt, erwartet dafür zu Recht Anerkennung. Das gilt auch für die Mitarbeiter eines Unternehmens. Hier reicht es nicht aus, ihnen pünktlich das Gehalt zu überweisen. Wichtiger ist es, engagierte Arbeitskräfte konkret für ihren Einsatz zu loben. Während eines Mitarbeitergesprächs oder vor dem gesamten Kollegium können ihnen Führungskräfte für folgende Punkte danken:

  • ihre Umsicht am Arbeitsplatz
  • die Leistungsbereitschaft 
  • die Hilfsbereitschaft gegenüber anderen Kollegen

Dabei gilt: Der Dank sollte ehrlich ausgesprochen werden. Wirkt er übertrieben, verpufft die angestrebte positive Wirkung.

4. Aufmerksamkeit schenken

Eine Möglichkeit, um Mitarbeitern sowohl Wertschätzung, als auch Dankbarkeit entgegen zu bringen, sind kleine Aufmerksamkeiten. Zum Geburtstag oder zum Dienstjubiläum eines Arbeitnehmers können Führungskräfte diesem mit anerkennenden Worten und einem persönlichen Gruß eine Freude bereiten. Bei längerer Krankheit eines Mitarbeiters versenden sie alternativ Genesungswünsche. Ob das auf postalischem oder digitalem Weg erfolgt, ist weniger von Belang als der persönliche Bezug in der Nachricht.  

5. Vorgaben klar artikulieren

Auch bei einem stark motivierten Mitarbeiter kann die Laune schnell sinken, wenn er seine Aufgaben im Job nicht versteht. Wer wiederholt nachfragen und die eigene Arbeit immer wieder korrigieren muss, fühlt sich gestresst. Der anhaltende Stress begünstigt Frust und beeinträchtigt damit die zukünftige Leistungsbereitschaft. Das können Führungskräfte vermeiden, indem sie Aufgabenstellungen klar und eindeutig formulieren. Eine gute Orientierung und Zielsetzung erleichtern es Arbeitnehmern, die Herausforderungen zu erfüllen, die die Führungsebene ihnen stellt.

6. Feedbackgespräche regelmäßig einplanen

Noch immer werden in vielen Unternehmen Feedbackgespräche nur angesetzt, wenn es mit dem jeweiligen Mitarbeiter ein Problem zu bereden gibt. Sinnvoller ist es, sie regelmäßig einzuplanen und auch positive Leistungen des Gegenübers darin hervorzuheben. Werden Fehler angesprochen, gilt es, eine wertschätzende Gesprächsatmosphäre aufrechtzuerhalten