Beitrag, Deutsch, 6 Seiten, ZCG - Zeitschrift für Corporate Governance
Autor: Dr. Hans-Ulrich Westhausen
Erscheinungsdatum: 01.08.2019
Auflage: ISSN 1862-8702
Quelle: Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG) Nr. 04/2019
Seitenangabe: 178-183
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Die weltweit geltenden beruflichen „Grundlagen für die berufliche Praxis“ (IPPF) verlangen von der Internen Revision, ihre Aufgaben objektiv wahrzunehmen, um dadurch eine hohe Arbeitsqualität sicherzustellen. Auch wenn uneingeschränkte Objektivität als wichtiges Grundprinzip revisorischer Arbeitsweise allseits anerkannt und auch in den „Grundlagen“ an verschiedenen Stellen normiert ist, erscheint die Umsetzung im Tagesgeschäft oft schwieriger als gedacht. Auch dürften – der aktuellen Forschung folgend – das „Serving-two-Masters-Problem“, Interne Revision als Management Training Ground oder erfolgsabhängige Vergütungssysteme die objektive Urteilskraft von Internen Revisoren beeinflussen. Weniger beleuchtet wurde bisher die Beeinträchtigung der revisorischen Urteilsfähigkeit durch unbewusste Wahrnehmungsverzerrungen („kognitive Bias“). Der nachfolgende Beitrag reicht daher von den regulatorischen Anforderungen in Bezug auf revisorische Objektivität über empirische Befunde und die Systematisierung kognitiver Verzerrungen bis hin zu Überlegungen zur Gegensteuerung solcher Wahrnehmungsstörungen (Debiasing).
DE, Düsseldorf
Leiter Konzernrevision, Compliance-Beauftragter, CIA, CISA, CFE, CCSA, CFSA
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