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Online für Produkte werben: Attraktive Wege zur Umsatzsteigerung

Ein Onlineshop allein reicht nicht für den erfolgreichen Verkauf von Produkten. Zunächst muss die Zielgruppe auf das Angebot aufmerksam werden und das erfordert in der Regel gezielte Werbung. Die möglichen Kanäle und Optionen sind vielseitig.

SEM – Suchmaschinenmarketing 

Als Teilbereich des Online-Marketing zielt das Search Engine Marketing (SEM) darauf ab, potenzielle Interessenten zu Besuchern einer Internetpräsenz beziehungsweise eines Onlineshops zu machen. Hinsichtlich der Maßnahmen wird beim Suchmaschinenmarketing zwischen Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenwerbung unterschieden.

Google Shopping als Beispiel für pfeilgenaue Werbung

Ein bekanntes Beispiel für gezielte Suchmaschinenwerbung bietet der Service Google Shopping. Damit können Produkthersteller beziehungsweise Händler ihr Angebot in Googles Produkt-Suchmaschine bewerben. Voraussetzung hierfür ist ein Google Merchant Center-Konto und eine Verknüpfung mit einem Google Ads-Konto. Anschließend lassen sich zielgruppenspezifische Kampagnen erstellen und Anzeigen schalten.

Was einfach klingt, ist in der Praxis mit reichlich Aufwand verbunden und kann Betriebe vom Tagesgeschäft abhalten. Das Aufgabenspektrum geht weit über das Einrichten und Konfigurieren von Merchant Centern hinaus und umfasst das Kampagnen-Setup, das Optimieren von Datenfeeds und die kontinuierliche Analyse der Kampagnen. Damit das Werbebudget nicht verpufft, arbeiten viele Unternehmen mit spezialisieren Agenturen zusammen, welche das Kampagnen-Management zur gezielten Umsatzsteigerung übernehmen. Darunter die Google Shopping Agentur Dreikon aus Münster, die Produktwerbung in Google Shopping sowie bei Bing, Ecosia, Yahoo und Co. ausspielt. „So werden die Produkte Ihres Unternehmens noch auf vielen anderen Verkaufskanälen sichtbar und treffen auf Nutzer mit Kaufintention“, erklärt der zertifizierte Google Premier Partner.

Bannerwerbung – Display Advertising

Ähnlich wie das Papier im Büro hat auch die klassische Bannerwerbung weiterhin ihre Daseinsberechtigung. Als Pendant zur Printwerbung erscheint die Produktwerbung auf einer ausgewählten Werbefläche wie beispielsweise der Startseite eines themenrelevanten Onlineportals. Inzwischen spielen Themen wie Social Display, Instagram Story AdsSnapchat Ads, Amazon Advertising und DOOH-Medien die erste Geige.

Display Advertising hat sich kontinuierlich entwickelt und rückt heute multiple Kanäle und animierte Bewegtbilder in den Fokus. In der Podcast-Folge #033 von OTM – einem digitalen Treffpunkt für Online Marketer – erfahren Interessierte, was es für ein gutes Display Advertising braucht. 

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Social Media Marketing

Die sozialen Medien bieten einen direkten Draht zu potenziellen Käuferinnen und Käufern. Plattformen wie Instagram und TikTok begeistern die Massen und eignen sich für die Produktwerbung hervorragend. Vorausgesetzt die Interaktion mit der Zielgruppe gelingt. 

Damit das Generieren von Leads klappt und sich Produkte über Social-Media-Profile verkaufen, sollten Buyer Persona und Ziele definiert, spannender Content erstellt und die Ergebnisse des Social Media Marketings fortlaufend analysiert und mit Hilfe der Erkenntnisse Kampagnen verbessert werden.

Affiliate Marketing

Bei Affiliate Marketing handelt es sich um eine Werbeform, die auf Provisionsbasis funktioniert. Im Rahmen eines Affiliate-Programms werben andere für das Produkt eines Unternehmens und erhalten im Erfolgsfall – also, wenn das Produkt verkauft wird – eine Provision. Damit es zu keinen Imageproblemen kommt, sollten Verkäufer ihre Affiliate-Partner überaus sorgfältig wählen.

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Automatisch generierte BeschreibungAffiliate Marketing kann beispielsweise auf Internetseiten, Instagram-Profilen und YouTube-Kanälen stattfinden. Die Zuordnung zwischen Affiliate-Partner und den entsprechenden Verkäufen erfolgt über Affiliate-Links.

Kostenlose Werbemöglichkeiten

Viele Werbemöglichkeiten im Internet verlangen einiges an Budget. Es gibt jedoch auch kostenlose Werbemöglichkeiten mit erheblichem Potenzial. 

  • Empfehlungen: Die Bedeutung von echten Empfehlungen wird nach wie vor unterschätzt. Das gilt sowohl für Produktrezensionen als auch für empfohlene potenzielle Neukunden. Während positive Produktbewertungen, die Unternehmen in ihrem Shop platzieren, das Vertrauen und die Wahrscheinlichkeit für weitere Verkäufe steigern, lassen sich Produkte an empfohlene potenzielle Käuferinnen und Käufer meist schneller und einfacher verkaufen. Verkäufer sollten bei ihren Käufern deshalb stets nach Freunden und Bekannten fragen, die ebenfalls Interesse an ihrem Angebot haben könnten.
  • Kooperationen: Wer seine Zielgruppe gut kennt, kann sich durch Kooperationen mit etwas größeren Unternehmen mit der gleichen Zielgruppe attraktive Synergieeffekte zunutze machen. Die Partnerschaft sollte einen Mehrwert für die Zielgruppe bieten und für beide Partner vorteilhaft sein.
  • Gastbeiträge: Wenn beispielsweise ein Blog oder Onlineportal und das zu verkaufende Produkt thematisch zusammenpassen, können kostenlose Gastbeiträge eine gute Option zum Werben sein. 

Eine weitere Möglichkeit, um die Reichweite zu erhöhen und die Aufmerksamkeit auf ein Produkt zu lenken, besteht im Anbieten von kostenlosem Mehrwert. Zeitungsartikel eignen sich hierfür ebenso wie Workshops oder Ähnliches.

Quelle der Fotos 1-3: stux; Edar; cheskapoondesignstudio (Pixabay)