Mahnen: Die Krux mit der Ratenzahlung

Bisher schien alles recht einfach: Deutete sich bei einem wichtigen Kunden beim Mahnen ein Zahlungsengpass an, lautete eine der wichtigsten Regeln:

• Verhandeln und eine Lösung finden.

Die Lösung sah dann meist so aus, dass mit dem Kunden eine Raten- oder Teilzahlungsvereinbarung hinsichtlich der noch ausstehenden Beträge vereinbart wurde. Neue Lieferungen gab es konsequenterweise nur gegen Vorkasse oder Gewährung von Sicherheiten.

Das Problem schien gelöst. An diesem Prinzip rüttelt auch niemand, solange der säumige Kunde brav den vereinbarten Raten- oder Teilzahlungen nachkommt.

Anders sieht es aus, wenn der Kunde den Weg aus der Krise nicht findet. Was passiert, wenn sich an den Zahlungsengpass nahtlos die Zahlungsunfähigkeit anschließt, sodass der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens unausweichlich ist?