SCOPAR-Zukuftsstudie 2011
SCOPAR-Zukuftsstudie 2011

SCOPAR-Zukuftsstudie 2011

Die sechs Trends von morgen und 30 Maßnahmen, wie Sie heute reagieren können

Studie, Deutsch, 9 Seiten, SCOPAR GmbH

Autor: Jürgen T. Knauf

Erscheinungsdatum: 17.02.2011

Quelle: http://www.scopar.de/aktuelles_termine_de,166.html

Seitenangabe: 1-9


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München, 17. Februar 2011 Über 100 Teilnehmer (Entscheider, Wissenschaftler, Berater) aus unterschiedlichen Unternehmen haben sich an der aktuellen Zukunftsstudie von SCOPAR beteiligt. Ausgangspunkt war die Frage, welches die wesentlichen Trends sind, die auf Unternehmen in den nächsten Jahren zukommen beziehungsweise Themenfelder in denen Sie agieren müssen. Die sechs wesentlichen Hauptstoßrichtungen sind eindeutig und werden im Folgenden vertieft. Darüber hinaus werden globale Themen gesehen, wie Wachstum des asiatischen Marktes und die damit einhergehende Diskussion über die Verlagerung von Arbeitsplätzen sowie Steigerung des lokalen Wertschöpfungsanteils (Arbeitsplatzerhalt on-site vs. Arbeitsplatzverlagerung off-site z.B. China, Indien...) und eine stärkere Mitarbeiterbindung, u. a. durch ein transparentes Management.

Weiter wurden Finanzthemen genannt, die globale Finanzsituation und ihre Auswirkungen auf den Mittelstand (Kredite, Exportabhängigkeit), Sicherheit bei Finanzen, rasche Wechsel der Rahmenbedingungen (Finanz- und Wirtschaftskrisen, Marktveränderungen), steigende finanzielle Belastungen der Unternehmen (Energie, Arbeit) sowie die fiskalpolitische Unsicherheit. Intelligentes strategisches Sparen und Investieren in technische Lösungen anstelle von Stagnation, Wertschöpfungsverlagerung unter Nutzung internationaler relativer Kostenveränderungen und Steigerung des Wachstums vs. Beibehaltung des Gewinns sind darüber hinaus Fragestellungen. Weitere Trends sind die Verlagerungen der (Fahrzeug-) Produktionen weg von Deutschland hin zu den Käufern, sowie das Aussterben des herkömmlichen linearen Rundfunks zu Gunsten des On-Demand-Rundfunks. Zusätzlich wird die Unterhaltungselektronik noch stärker softwaregetrieben.

 

Im Folgenden sind zu jedem der Trends Handlungsempfehlungen skizziert. Die gesamte Studie finden Sie unter http://www.scopar.de/download/scopar-zukunftsstudie-2011.pdf.

 

HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN „MITARBEITERFOKUSSIERUNG“

=>   Das Thema „Mitarbeiterfokussierung“ als Kernthema der Unternehmensstrategie positionieren z. B. über die Sätze: “Unsere Mitarbeiter sind unser Erfolgsfaktor Nummer 1. Unsere Personalentwicklungsprogramme richten sich am Wohl unserer Mitarbeiter aus

=>   Den Menschen als Ganzes (Körper, Geist und Seele) verstehen und ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement entwickeln, das die Zusammenhänge berücksichtigt und alle Bereich, die sich mit den Mitarbeitern befassen integriert

=>   Noch heute ein Projekt „Employer Branding“ initiieren, sich in Schulen und Hochschulen (und nicht nur am „Career-Day“) engagieren sowie langfristige und dauerhafte Beziehungen zu lokalen Bildungseinrichtungen aufbauen und sich als Arbeitgeber attraktiv machen

=>   Jetzt Maßnahmen aufsetzen, um Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden und dabei besonders auf die Bedürfnisse älterer Mitarbeiter und Frauen (flexible Arbeitszeitmodelle, Kinderkrippen/-gärten/-horte, Gesundheitsprogramme, kulturelle Angebote etc.) berücksichtigen

=>   Alle Maßnahmen, ältere Mitarbeiter aus dem Unternehmen zu bekommen (z.B. Vorruhestandsmaßnahmen) sofort stoppen

=>   Weiterbildungsbudget um 25% erhöhen und Wissens- und Innovationsmanagement forcieren

 

HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN „KUNDENORIENTIERUNG“

=>   Kunden stärker in den Mittelpunkt rücken: dazu Kunden(-gruppen) definieren, den jeweiligen Kundennutzen herausarbeiten und alle Produkte, Services und Prozesse daran ausrichten

=>   Kundennutzen und Kundenmehrwert konsequent kommunizieren – der Kunde muss sofort erkennen, worin sein Nutzen bzw. Mehrwert liegt und dabei mehr Emotionen in Markting und Sales bringen – technische Fakten sind sekundär, wichtiger sind Fakten, die das „Herz der Kunden“ berühren

=>   Social Media ernst nehmen, jetzt interaktive Angebote zum Kundendialog (Blog, Foren) aufbauen und die Möglichkeiten der IT ausschöpfen

=>   Möglichkeiten, den Kunden an der Produkt- und Serviceentwicklung zu beteiligen (z.B. Produktkonfiguratoren im Internet, Kunden / Entwicklerworkshops, Open-Innovation) evaluieren

=>   Möglichkeiten prüfen, um das Angebot bis zur Einzelfertigung zu individualisieren und differenzieren

=>   Mitarbeitern mit Kundenkontakt weitestreichende Handlungsfreiheit geben, insbesondere im Reklamationsfall – ein unzufriedener Kunde kostet sie soviel, wie fünf neue Kunden bringen

 

HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN „PROZESSOPTIMIERUNG“

=>   30% der Vorschriften im Unternehmen streichen

=>   Konsequente Flexibilisierung der Festlegung der Prozessbeschreibungen (z.B. über Wikis)

=>   Streichen aller Unterschriftenregelungen und ein Projekt zur Entscheidungsflexibilisierung aufsetzen, um Eigenverantwortung zu steigern und um zu deregulieren

=>   Ein Programm zu Verbesserung von Prozessen (Prozessnutzen in den Vordergrund stellen) initiieren und die Mitarbeiter an den finanziellen Einsparungen beteiligen

 

HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN „NACHHALTIGKEIT“

=>   Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie aufnehmen und konsequent fördern und ganzheitlich forcieren, d.h. bzgl. Energie-, Umwelt-, Personal- und Führungsaspekte berücksichtigen

=>   Alle Unternehmensbereiche bzgl. Nachhaltigkeit in die Pflicht nehmen, konkrete Ziele vereinbaren und nachhalten

=>   Strom und Wärmebedarf um 20% reduzieren

=>   Festlegen, wann Ihr Unternehmen CO2 neutral produzieren will

=>   CO2 Bedarf jährlich um 10% reduzieren

 

HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN „INNOVATIONSTEIGERUNG“

=>   Innovationsmanagement im Unternehmen etablieren, d.h. messbare Ziele, den Prozess und Verantwortliche festlegen, Schnittstellen definieren und den Mehrwert regelmäßig evaluieren

=>   Innovationen in allen Unternehmensbereichen fordern und fördern, den Mitarbeitern bspw. einen kreativen Tag pro Quartal „gönnen“ und die Ergebnisse bündeln

=>   Innovationen durch Maßnahmen (Innovations-Campus, Fortbildung, Recruiting) im Personalbereich steigern

 

SCOPAR bedankt sich bei allen Kunden und Teilnehmern, die diese Studie durch den enormen Input ermöglicht haben.

 

 

 

SCOPAR - Scientific Consulting Partners
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Jürgen T. Knauf

DE, Würzburg

Geschäftsführer

SCOPAR GmbH

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