Beitrag, Deutsch, 12 Seiten, ecomed Verlag
Autor: Dr. Andreas Tautz
Herausgeber / Co-Autor: Hrsg: Prof. Dr. Stephan Letzel / Prof. Dennis Nowak ; Co-Autor Dr. med. Joachim Stork
Erscheinungsdatum: 2008
Quelle: Handbuch der Arbeitsmedizin
Seitenangabe: 1-12
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Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH
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Bezugsquelle:
Die in einer Vielzahl rahmenrechtlicher Regelungen definierten Inhalte arbeitsmedizinischer Tätigkeit, unterschiedliche Erwartungen an die Rolle des Arbeitsmediziners und die Bedeutung der Arbeitsmedizin als integrativer Faktor eines effektiven betrieblichen Gesundheitsmanagements, sind ein vieldiskutiertes Themenfeld. In zunehmendem Maße wird von Unternehmen und Gewerkschaften die Bedeutung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und insbesondere eine diesbezügliche Verantwortlichkeit der Führungskräfte unterstrichen. Entsprechende Elemente einer Nachhaltigkeitspolitik werden mit wachsender Tendenz auch in Börsen-Indices abgebildet.
In Deutschland sollten zudem politisch flankierende Maßnahmen, wie ein Präventionsgesetz und eine „Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie“ zu einer Stärkung des arbeitsmedizinischen Fachgebiets führen. Trotz dieser Umstände gelingt eine Umsetzung dieser Ziele als wesentliches Element nachhaltiger Unternehmensführung oftmals nur unvollständig bzw. kollidieren Nachhaltigkeitsziele mit einem kurzfristigen Kostenoptimierungs-/Controllingansatz.
Dies ist nicht ausschließlich (unternehmens-)politischen Umständen, sondern partiell auch dem Selbstverständnis arbeitsmedizinisch tätiger Ärzte geschuldet. Ob im Groß-, Klein- oder mittelständisches Unternehmen - mehr denn je erfordert arbeitsmedizinische Tätigkeit eine Kombination aus systemischer und individueller Herangehensweise. Haben die rahmenrechtlichen Regelungen dem Arbeitsmediziner schon lange eine integrative „Management-Rolle“ zugeschrieben, muss der Arbeitsmediziner in zunehmendem Maße über eine hohe medizinische, ebenso wie über eine betriebswirtschaftliche und eine hohe kommunikative Kompetenz verfügen. Angesichts der zunehmenden gesellschafts- und unternehmenspolitischen Bedeutung von Maßnahmen gesundheitlicher Prävention und der Bedeutung des Arbeitslebens für die Gesunderhaltung des Menschen kommt der Arbeitsmedizin die Rolle einer der ganzheitlichsten ärztlichen Disziplinen zu.
An den Arbeitsmedizinern liegt es, diese anzunehmen, bzw. kontinuierlich weiterzuentwickeln.Die in einer Vielzahl rahmenrechtlicher Regelungen definierten Inhalte arbeitsmedizinischer Tätigkeit, unterschiedliche Erwartungen an die Rolle des Arbeitsmediziners und die Bedeutung der Arbeitsmedizin als integrativer Faktor eines effektiven betrieblichen Gesundheitsmanagements, sind ein vieldiskutiertes Themenfeld. In zunehmendem Maße wird von Unternehmen und Gewerkschaften die Bedeutung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und insbesondere eine diesbezügliche Verantwortlichkeit der Führungskräfte unterstrichen.
Entsprechende Elemente einer Nachhaltigkeitspolitik werden mit wachsender Tendenz auch in Börsen-Indices abgebildet. In Deutschland sollten zudem politisch flankierende Maßnahmen, wie ein Präventionsgesetz und eine „Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie“ zu einer Stärkung des arbeitsmedizinischen Fachgebiets führen. Trotz dieser Umstände gelingt eine Umsetzung dieser Ziele als wesentliches Element nachhaltiger Unternehmensführung oftmals nur unvollständig bzw. kollidieren Nachhaltigkeitsziele mit einem kurzfristigen Kostenoptimierungs-/Controllingansatz. Dies ist nicht ausschließlich (unternehmens-)politischen Umständen, sondern partiell auch dem Selbstverständnis arbeitsmedizinisch tätiger Ärzte geschuldet.
Ob im Groß-, Klein- oder mittelständisches Unternehmen - mehr denn je erfordert arbeitsmedizinische Tätigkeit eine Kombination aus systemischer und individueller Herangehensweise. Haben die rahmenrechtlichen Regelungen dem Arbeitsmediziner schon lange eine integrative „Management-Rolle“ zugeschrieben, muss der Arbeitsmediziner in zunehmendem Maße über eine hohe medizinische, ebenso wie über eine betriebswirtschaftliche und eine hohe kommunikative Kompetenz verfügen. Angesichts der zunehmenden gesellschafts- und unternehmenspolitischen Bedeutung von Maßnahmen gesundheitlicher Prävention und der Bedeutung des Arbeitslebens für die Gesunderhaltung des Menschen kommt der Arbeitsmedizin die Rolle einer der ganzheitlichsten ärztlichen Disziplinen zu. An den Arbeitsmedizinern liegt es, diese anzunehmen, bzw. kontinuierlich weiterzuentwickeln.
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