Buch, Deutsch, 121 Seiten, workingHEADquarter
Autor: Sascha Sonnwald
Herausgeber / Co-Autor: Ioona Rauschan
Erscheinungsdatum: 01.11.2009
Seitenangabe: 1-120
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Als Dokumentarfilmautorin zeichne ich immer STORYBOARDS zu meinen Drehbüchern.
Vor den Dreharbeiten, in der VORPRODUKTION, helfen sie mir bei der Erstellung eines soliden Drehkonzeptes. Während der Dreharbeiten nutzen sie dem gesamten Drehteam bei dessen Visualisierung. Nach den Dreharbeiten, in der POSTPRODUKTION, skizziere ich die komplexeren Schnitte, ehe ich sie mit dem Cutter bespreche. Für mich sind Storyboards unabdingbar, sie sind Teil des kreativen Prozesses, den sie gleichzeitig auch protokollieren.
Neben meinem Hauptberuf unterrichte ich Drehbuchschreiben und seit einigen Jahren auch Storyboardzeichnen.
Die Idee, ein Übungsheft für Studenten zu schreiben, die als angehende Regisseure oder als Graphiker professionelle Storyboards erstellen möchten, entwickelte sich im Laufe der letzten zwei Jahre bei der Ausübung meiner Dozententätigkeit fast aus einer Not heraus. Theoretische Kenntnisse werden besser verstanden, wenn sie nicht allein durch Beispiele illustriert werden, sondern auch dank gezielter Übungen von den Studierenden wiederholt umgesetzt werden. Das ist eine pädagogische Binsenweisheit. Also musste ich eine schnelle, effiziente Lösung finden. Um die theoretischen Inhalte, die ich im Unterricht vermitteln wollte, zu illustrieren, habe ich kleine Storyboards skizziert. Ich dachte mir unterschiedliche Übungen aus, die ich jedem theoretischen Abschnitt zuordnete. Nach einer Weile konnte ich eine Auswahl treffen, die ich strukturiert und in mehrere Kapitel gegliedert habe. So entstand der erste Entwurf zu diesem Übungsheft. Während der Suche nach entsprechender Bibliographie musste ich feststellen, dass die meisten Fachbücher das Storyboard lediglich im Zusammenhang mit der Regie- oder der Produktionsdesignarbeit erwähnen. Handbücher darüber, wie man ein Drehbuch schreibt, einen Charakter gestaltet, den ersten Film dreht oder mit Schauspielern arbeitet, welche Software für den Schnitt und die Special Effects zur Verfügung stehen usw., füllen unsere virtuellen und realen Bibliotheken. Wie, wann und weshalb man Storyboards erstellt – darüber gibt es hingegen selten befriedigende Ausführungen. Außer Marcie Begleiters Referenzbuch: STORYBOARDS, Vom Text zur Zeichnung zum Film (Zweitausendeins, 2003) findet man in den deutschen Buchläden kaum ein Handbuch, das sich ausschließlich dem Storyboard widmet. So fasste ich den Entschluss, selbst ein Lehrbuch zu verfassen.
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