Wir haben keine Wirtschaftskrise! Es gab noch nie so viel zu tun …
Wir haben keine Wirtschaftskrise! Es gab noch nie so viel zu tun …

Wir haben keine Wirtschaftskrise! Es gab noch nie so viel zu tun …

Beitrag, Deutsch, Eine Seite, NETWORK-KARRIERE

Autor: Ulrich Jannert

Herausgeber / Co-Autor: Bernd Seitz

Erscheinungsdatum: 2011

Seitenangabe: 2


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Wir haben keine Wirtschaftskrise! Es gab noch nie so viel zu tun…


Sind Sie nicht auch langsam müde von diesem mittlerweile vergewaltigten Unwort der Ausrede: „Wirtschaftskrise“, welches laufend als pauschale Begründung der Missstände uns allen tagtäglich in die Augen gestreut wird? Es gibt KEINE Wirtschaftskrise und es wird die nächsten 50 Jahre auch keine geben, denn wir hatten noch nie so viele zu lösende Probleme und damit stetig wachsende Bedürfnisse jedes Einzelnen – an Gütern & Dienstleistungen - zu decken, so dass gerade der problemlösende Wirtschaftszweig des Empfehlungs-marketings „von Mensch zu Mensch“ seine goldenen Zeiten erst noch vor sich hat. Aber der Reihe nach.

   Das Wort „Wirtschaftskrise“ und die daraus beim Zuhörer entstehenden Assoziationen sind ein sehr gern benutztes Alibi von ohnmächtigen Politikern und kreativlosen Managern, ihren eigenen Misserfolg zu rechtfertigen. Als man klein war, waren die Oma oder die Geschwister Schuld an der eigenen Misere, wenn etwas nicht zufriedenstellend klappte. Dann kamen langsam die Mitschüler und Lehrer hinzu. Klar, „ich bin so schlecht in Englisch, weil mein Lehrer so unfähig war“, würde ideal auch als Ausrede von Günther Oettinger passen (ehemaliger Ministerpräsident von Baden-Württemberg und nun international agierender EU-Kommissar), der englischsprechend noch nicht einmal sich selbst zu verstehen scheint. (Dank „YouTube“ weiß es nun fast jeder). Bei uns im ländlichen Norddeutschland sagt man zu diesem Alibi-Phänomen: „Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es an der Badehose“.

Da heute aber über den Politikern und Top-Managern nur noch Gott zu stehen scheint, kann auch kein irdischer Mitbürger mehr zur Verantwortung der eigenen UN-Leistung oder Nicht-Leistung gezogen werden, sondern nur noch die allumfassende und so alternativlose „Wirtschaftskrise“. Dabei bedeutet Wirtschaft nichts anderes als die Probleme und den Bedarf anderer Menschen zu lösen (mit Gütern und Dienstleistungen) und dafür entlohnt zu werden. Und der Geldwert (in Euro) all dieser Güter und Dienstleistungen ist das Bruttosozialprodukt. So einfach ist es. Wirtschaftskrise bedeutet demnach also, dass die Probleme und der Bedarf der Menschen sinken oder nicht mehr bestehen.

Das schlimme dabei ist aber, dass es alle nachplappern. „Wirtschaftskrise“ – oftmals einher mit Existenznöten - geht über die Politik und Wirtschaftsweisen in die Medien, von dort aus in die Wohnzimmer der Familien, bis hin zum Stammtisch und gar zu Opas Taubenzuchtverein, dessen Täubchen schon bald darauf vorbereitet werden, entweder in der Suppe zu landen oder den Riemen enger zu schnallen.

Was auch immer das bei einer Taube heißen mag… Und das alles nur, weil „die da oben“ (Sie erinnern sich: das waren die, über die ja nur noch Gott stand)  sich selbst und Ihren Auftrag nicht im Griff haben. Sie fragen sich jetzt: Warum kann ich mir diese Arroganz leisten? Kann ich mir natürlich nicht, aber ich habe im BWL-Studium auch noch im 5. Semester aufgepasst und zudem hat Karl Pilsl mich bei einem seiner letzten Seminare wieder daran erinnert: „Wirtschaftskrise hätten wir dann, wenn wir alle Probleme bereits gelöst hätten.“ Haben wir das? Nun ja, in der Politik gibt es höchstens eine Richtungs- und Führungskrise. Unternehmen haben höchstens eine Refinanzierungskrise ihrer Betriebsmittel.

Sie und ich haben höchstens mal eine Sinnkrise, und nach einer durchzechten Nacht eine kurzfristige Orientierungskrise - nach dem Motto: „Wo bin ich und wenn ja, wie viele.“

Spaß beiseite und zurück zum Kern: Wir im....

Ulrich Jannert

DE, Berlin

Entrepreneur & Business Consultant

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