Zukunftsmarkt betriebliche Krankenversicherung
Zukunftsmarkt betriebliche Krankenversicherung

Zukunftsmarkt betriebliche Krankenversicherung

Vorteile für Unternehmen und ihre Mitarbeiter

Beitrag, Deutsch, Krankenkassen-Zentrale

Autor: Carolin Fink

Herausgeber / Co-Autor: Carolin Fink

Erscheinungsdatum: 2014


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Krankenkassen-Zentrale

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Gesundheitsförderung im Betrieb ist heute wichtiger denn je. Laut Umfragen schreiben sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer Krankenzusatzversicherungen über den Betrieb eine immer größere Rolle zu. Entsprechende Verträge haben aber Schätzungen zufolge lediglich 15 bis 20 Prozent der großen mittelständischen Unternehmen abgeschlossen. Somit sind derzeit noch viele Potenziale ungenutzt. Angesichts des demografischen Wandels und seiner Folgen könnte sich dies aber ändern. Bereits heute hat das Angebot betrieblicher Krankenversicherungen (bKV) Einfluss auf die Arbeitsplatzwahl vieler Arbeitnehmer. Und auch für Arbeitgeber können betriebliche Zusatzpolicen ein wichtiges Instrument zur Mitarbeitermotivation und Imagepflege sein. Wie Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen profitieren können und welche Angebote am Markt erhältlich sind.
 
Bedarfsgerechte Absicherung über den Betrieb
 
Wer als Mitarbeiter in den Genuss einer bKV kommt, kann zu vergleichsweise günstigen Konditionen Lücken der eigenen Krankenversicherung schließen. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich beispielsweise Zahnzusatzpolicen wie etwa im Bereich Zahnersatz oder Zahnprophylaxe sowie Brillenzusatz- oder Pflegezusatzversicherungen. Vor dem Abschluss einer solchen Police sollte der Arbeitgeber in jedem Fall die Bedarfe der Mitarbeiter erfragen und entsprechende Gruppen identifizieren.
 
Win-Win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
 
Für Arbeitnehmer sind entsprechende Angebote insbesondere aufgrund einer vereinfachten Gesundheitsprüfung sowie den meist niedrigeren Prämien, die in Gruppenverträgen gewährt werden, attraktiv. In der Regel können auch Familienmitglieder wie Ehepartner und Kinder in den Vertrag integriert werden. Sie müssen sich allerdings meist einer Gesundheitsprüfung unterziehen. Zu den Vorzügen zählt außerdem, dass der Vertrag bei einigen Anbietern nach einem Arbeitgeberwechsel oder bei Renteneintritt als individuelle Police fortgeführt werden kann.
 
Unternehmen können durch den Abschluss einer bKV nach innen das Arbeitsklima verbessern und gegebenenfalls auch die Mitarbeiterzufriedenheit positiv beeinflussen. Nach außen können sie sich als verantwortungsbewusster Arbeitgeber positionieren und sich so Wettbewerbsvorteile vor allem im Bereich der Mitarbeitergewinnung sichern.
 
Voraussetzungen und Tarife prüfen
 
Die meisten Anbieter am Markt knüpfen den Abschluss einer Krankenzusatzversicherung über den Arbeitgeber an bestimmte Bedingungen. So muss u.a. grundsätzlich eine Mindestanzahl an Personen erreicht werden, die sich als homogene Gruppe objektiv abgrenzen lässt. Ein Beispiel hierfür sind die leitenden Angestellten eines Unternehmens. Gruppenverträge werden aber auch für Vereine, Verbände oder Versorgungswerke angeboten. In jedem Fall sollten die Kosten und Leistungen der bkV genauer unter die Lupe genommen werden. Die meisten Versicherungsunternehmen bieten entsprechende Tarife an, die sich modular kombinieren lassen. Unterschiede sind vor allem bei den Erstattungssätzen, den Bedingungen und den Preisen auszumachen. 
 
Verschiedene Finanzierungsmodelle vergleichen
 
In der Regel schließen Unternehmen mit einem privaten Krankenversicherer einen Gruppen- oder Rahmenversicherungsvertrag für ihre Angestellten ab. Die Kosten können entweder allein oder teilweise vom Arbeitgeber getragen werden. Aber auch Gruppenverträge, die lediglich von den Arbeitnehmern finanziert werden, sind möglich. In jedem Fall sind steuerliche Fragen zu klären. Übernimmt der Arbeitgeber die Beitragszahlung, muss er diese als Barlohn bewerten.
 
Fazit: Die betriebliche Krankenversicherung ist ein vergleichsweise junges Versicherungsprodukt am Markt, wird aber immer häufiger nachgefragt. Sie kann sowohl für Arbeitgeber- als auch für Arbeitnehmer vorteilhaft sein. Die Annahmekriterien sind meist günstiger als bei individuellen Verträgen. Unternehmen können sich so als “gute Arbeitgeber” einen Namen machen. 

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