so hoch - so weit
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Mag. Günter Paul Bolze

so hoch - so weit

Seminar

Referent: Günter Paul Bolze


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Sprache: Deutsch

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Veranstalter

keine Angaben

Preis: 320,-- € inkl. gesetzl. Mwst.

"... SO HOCH - SO WEIT ..." * 
KulturAstronomie für sich, in Wegbegleitung & Visionen

* Diese Worte soll Joseph Haydn (1731-1809) gestammelt haben - angesichts unendlicher Weiten des Alls!  So geschehen bei seinem Aufenthalt in London 1791/92 als er zum erstenmal einen Blick durch's Teleskop des Oboisten und "Hobby"-Astronomen F.W. Herschel (1738-1822)1 tat.
Haydn's "Sternegucken" war auch Inspirationsquelle für seine epochale "Schöpfung".


Es geht um Persönlichkeiten, bei denen Himmelskunde  zum Lebensinhalt gehört(e), wie sie daraus schöpf(t)en und wie sich deren Leben & Schaffen dadurch formt(e); … also auch um Zeitgenossen! 
Johannes Kepler (1571-1630) beschrieb mit "Heiliger Raserei" seinen Zustand, als er nach ca. 20-jähriger Beschäftigung (!) überzeugt war, das göttliche Prinzip der Weltharmonik erkannt zu haben.

"Heilige Raserei" = PersönlichkeitsTreibstoff
Der Begriff "Heilige Raserei" mutet heutzutage altbacken, verstaubt und uncool an! Er steht für das Hochgefühl mit Erkenntnisgewißheit und Transzendenz, das einfach guttut und Begeisterung entfacht. Sehnen wir uns nicht auch danach? 
"Heilige Raserei" als euphorischer Zustand im Schaffen namhafter Persönlichkeiten wird oft zitiert. Unter enthusiastischem Tun darf auch der Arbeitsrausch, das"Feux sacre" oder der Flow verstanden werden, den ich jedem von Herzen gönne.

per aspera ad astra
frei übersetzt: Auf rauhen Pfaden zu den Sternen - oder: mit Putins Krieg wurden auch wir aus einer Komfortzone geschmissen. Erlauben Sie mir einen (hinkenden) Vergleich: J.Kepler wirkte im 30.Jährigen Krieg, J.Haydn zitterte vor napoleonischen Truppen in Wien ... 
Viele Protagonisten hatten im Bemühen, einer Vision zu folgen Hürden und Umwege zu nehmen, kannten Fehlschläge, hatten Schicksale zu tragen ... Glücklicherweise standen über mancher Herausforderung zur rechten Zeit die "Sterne günstig" ;-)    
Gerade heute, in unsicherer und überdigitalisierter Zeit kann man von manchem "FreiGeist" lernen! Ziel des Kurses ist neben Horizonterweiterung auch die Stärkung Ihrer Selbstermächtigung und KulturKompetenz.   

Für diesen Kurs sind Vorkenntnisse erforderlich! 
Wir kennen uns mehrheitlich aus Kursen zu Lande oder zur See. Sie haben damit himmelskundliche Voraussetzungen, daß wir nun nicht mehr bei Null anfangen müssen, auch wenn das Wissen nach Jahren brüchig geworden ist.
Dem Vergessen werde ich mit Auffrischungen begegnen und manchem Déjà-vu, an dem wir anknüpfen können.
Vertiefungen im Umgang mit der Sternkarte sind vorgesehen und nächtliche Treffen unter freiem Himmel; Sternegucken tut gut und macht (auch innen) weit!

Navigare necesse est  ... !
Nach Plutarch stammt das Titelzitat vom römischen Feldherrn Pompeius (106-84 BC) und ist ein Fragment.
übersetzt: "Seefahren ist notwendig".  Die mythologische Seefahrt mit Argonauten, Odysseus, Sindbad, aber auch Heinrich der Seefahrer (1394-1460) o.ä. dürfen in den Sinn kommen.
"Seefahrt" steht metaphorisch auch für Lebensweg - im weiteren mit der Ermutigung "auf zu neuen Ufern", trotz der Gefahren ... 

Das Wort "Navigare" steckt in Navigation, was (vor Zeiten von GPS) die "Steuermanns-Kunst" bedeutete; ... "Kunst" also, das ist mehr als Handwerk!  
Navigieren zur See oder über Land wurde mit GPS vereinfacht; können Sie noch d'rauf verzichten? 
 
1976 segelte das Doppelkanu "Hokule'a" (hawaianisch "Stern der Freude") unter dem Mikronesier Mau Piailug (1932-2010) gut 2.300 Seemeilen bzw. 4.300 km von Hawai nach Tahiti - ohne moderne nautische Instrumente, aber mit allen Sinnen! 
Dieser Törn steht beispielhaft für Wissen & Fertigkeiten "am Ruder" bzw. in der Crew. Himmelskunde ist darin unverzichtbar. 
Magellan (1480-1521) gelang die Weltumseglung unter größten Entbehrungen vor 500 Jahren. In Würdigung dieser Management- und seemännischen Leistung kann man mit Ihnen die Nutzung der Gestirne von höherer Ebene ansprechen.
 
astronavigatorisch mitreden: Standlinien
Sextantübungen sind (wetterbedingt) vorgesehen, um die alte Kulturtechnik der "Astronavigation" zu pflegen. Wir halten uns im Kurs den Spiegel vor: wieviel Seemeilen läge "unsere Arche" (Genesis 8,4) vom Gipfel entfernt? Teilnahme freiwillig, die Auswertung wird (aus Zeitgründen) nachgesendet.

Erst mit Praxiserfahrung eröffnet sich hinter manch' kryptischer Logbuchnotiz namhafter Seebären eine eindrucksvolle Kulisse. Und, Ihr Führungsgeschick / Ihre Beratungs- oder Lehrkompetenz wird um die mental-kulturelle Facette erweitert, sich mal vom GPS zu lösen.
Sie bekommen somit also auch Navigationshilfen - im übertragenen & ursprünglichen Sinne - für Ihr Wirken "am Steuer" bzw. in beratend-begleitenden Funktionen!
Inhalte können Sie dem Flyer entnehmen

Was bleibt?  

Bibliotheken sind von jeher prall gefüllt. Damit der Stoff nicht als Text vergilbt, erhalten Sie weiterhin Anregungen zur Kreation astrokultureller Accessoirs, sei es ein persönliches Ornament, Logo oder ähnliches mehr, oder eine SonnenInstallation.
weitere Inhalte können Sie dem Flyer entnehmen
 
"Was bringst's?"
Altes Wissen wird lebendig. Vom Kurs gewinnen Ihre Gespräche unmittelbar ... mit wohltuender Weitung in eine Materie, die der Allgemeinbildung verlorenging!
Herzliche Einladung, 
Ihr G.P.Bolze

Günter Paul Bolze

DE, München

Konzeptor

SonnenWelten

Publikationen: 2

Veranstaltungen: 8

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Zeitpunkt Veranstaltungsort Beschreibung Kontaktperson  
01.04.2023 - 02.04.2023
Auf dem Inselsberg / Thür. Wald
"... SO HOCH - SO WEIT ..." * KulturAstronomie für sich, in Wegbegleitung & Visionen * hat J.Haydn (1731-1809) gestammelt angesichts unendlicher Weiten, beim Blick durch's Teleskop. .. Sich auch in den Weiten oben & unten zu kennen, verlangt Position & Orientierung. Im Kurs gibt's Werkzeuge dafür! Günter P. Bolze +43 (0)699 11 725 282 www.sonnenwelten.com Kontaktanfrage