Anforderung an eine verbesserte Lehrqualität
Anforderung an eine verbesserte Lehrqualität

Anforderung an eine verbesserte Lehrqualität

Qualitätsplanung mittels House of Quality

Studie, Deutsch, 65 Seiten, Institut für Produktion und Industrielles Informationsmanagement

Autor: Carsten Thorant

Herausgeber / Co-Autor: Stephan Zelewski, Ina Hässelhof, Yvonne Meves, David Munsch, Stephanie Munsch, Dominik Schulte-Euler

Erscheinungsdatum: 2007


Aufrufe gesamt: 851, letzte 30 Tage: 1

Kontakt

Verlag

Institut für Produktion und Industrielles Informationsmanagement

Preis: Kostenlos

PDF herunterladen

Die Lehrqualität ist für die Institutionen der Bildung, somit auch für Hochschulen, ein entscheidender Faktor. Gründe dafür liegen zum einen in der volkswirtschaftlichen Bedeutung eines hohen Ausbildungsgrads als Standortvorteil im internationalen Wettbewerb und zum anderen in der natürlichen Individual-Sichtweise, dass Lehrqualität darüber mitentscheidet, inwiefern Absolventen geeignet sind, nach dem Studium in Arbeitsverhältnisse zu treten oder ggf. Führungspositionen zu übernehmen. Daher bedarf es einer zielgerichteten, präzisen Analyse sowie Weiterentwicklung und Förderung der universitären Lehre, um die Qualität zu verbessern und nachhaltig zu sichern, so dass die Bildung der Studenten und Studentinnen langfristig auf einem hohen Niveau anzusiedeln ist.

Aus dieser derzeitigen Ist-Situation lassen sich aufgrund unzureichender Berücksichtigung der Kundenbedürfnisse in den Evaluationen und einer nicht konkret formulierten Zielsetzung der Hoch-schulleitung keine Anforderungen an eine verbesserte Lehrqualität ermitteln sowie geeignete Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Lehrqualität ableiten. Diese Situation weicht von der an-gestrebten Soll-Situation ab, in welcher die auf Kundenbedürfnissen beruhenden, wichtigen Anforderungen an eine verbesserte Lehrqualität am Campus Essen herausgearbeitet worden sind. Aus dieser nicht-trivialen Diskrepanz zwischen dem Ist- und dem Soll-Zustand ergibt sich das wissen-schaftliche Problem der Ermittlung der Anforderungen an eine verbesserte Lehrqualität. Ziel dieser Ausarbeitung ist es, die nicht-triviale Diskrepanz durch Implementierung des House of Quality zu beseitigen.

In der Fachliteratur wird dieses Instrument in der ursprünglichen Form meist zur Planung und Qualitätssicherung technischer Produkte angewendet. In der Ausarbeitung wird das HoQ jedoch auf eine bereits bestehende Dienstleistung die akademische Lehre als Produkt, angewendet und dement-sprechend modifiziert . Gemäß diesem Instrument wird die Lehrqualität auf die Kundenbedürfnisse, in diesem Fall die der Studenten , abgestimmt. Dabei wird die Befriedigung der Kundenbedürfnisse anhand von Produktmerkmalen am Campus Essen überprüft. Die Anforderungen an die Lehre wer-den unter Berücksichtigung der Situation anderer Konkurrenzhochschulen auf die Kundenbedürf-nisse zugeschnitten. Es stellt sich das Realproblem, ob das HoQ tatsächlich als ein Erfolgsfaktor für die Studenten und die Lehrenden des Campus Essen, sowie für die gesamte Universität fungieren kann und sich die Lehrqualität in Wirklichkeit den Kundenbedürfnissen annähert.

Carsten Thorant

DE, Essen

Junior-Controller

Uinversität Duisburg-Essen Campus Essen Univ.-Prof. Dr. Klaus Hübner

Publikationen: 5

Aufrufe seit 02/2008: 948
Aufrufe letzte 30 Tage: 2