Bietet WhatsApp Möglichkeiten für die Unternehmenskommunikation? Welche?

Bietet WhatsApp Möglichkeiten für die Unternehmenskommunikation? Welche?

WhatsApp in der Unternehmenskommunikation

Als Messenger, der sich weltweit größter Beliebtheit erfreut, ist WhatsApp verständlicherweise auch ins Blickfeld der Marketingverantwortlichen in Unternehmen geraten. Für die rechtliche Beurteilung bin ich als Marketingberater nicht zuständig. Aus Marketingsicht aber bietet WhatsApp effektive Möglichkeiten, mit Interessenten und Kunden in Kontakt zu kommen, in Kontakt zu beiben und schnellen Service zu bieten.

Beliebt und weit verbreitet

Mit rund 40 Millionen Usern in Deutschland deckt der von Facebook gekaufte Dienst eine große Alters- und Anwenderbandbreite ab (laut bitkom nutzen im Sommer 2016 über 60 Prozent WhatsApp. Das sind mehr User als Skype, Facebook Messenger, Apple iMessage, Google Hangouts und Snapchat zusammengenommen: Grafik). Besonders interessant ist der Dienst, wenn sich die Customer Journey vorwiegend mobil abspielt und die Kaufentscheidung eher informationsbezogen getroffen wird. Auch erreicht man eine bestimmte Zielgruppe, die sich von Facebook (und damit den Facebook Ads) fernhält oder klassisches eMail-Marketing nur wenig öffnet.

Wie und wo einsetzen?

Interessante Anwendungsmöglichkeiten im Unternehmensmarketing liegen in den sogenannten Broadcast-Listen, die es den Unternehmen ermöglichen, regelmäßige News an die Empfänger zu verbreiten. Die Broadcast-Listen unterscheiden sich grundlegend vom Gruppen-Chat und sind durchaus eine schlanke Alternative zu Newslettern. In diesem Zusammenhang weise ich hierbei auch auf eine sinnvolle Opt-In bzw. Opt-out-Möglichkeit hin. Die Nutzung einer professionellen Software wie WhatsBroadcast ist angeraten. Offenbar arbeitet WhatsApp momentan auch selbst an einer Chat-Funktionen für Unternehmen, die es Firmen erlauben sollen, direkt über die Plattform und unter Zuhilfenahme der Facebook-Kenntnisse zu Nutzerprofilen mit Usern zu kommunizieren.

Womit kann WhatsApp im Marketing punkten?

Vorteile von WhatsApp liegen – im Gegensatz zu Sozialen Netzwerken – einerseits in der Tatsache, dass nur das Unternehmen die Antworten sehen kann (ein Aufschaukeln von Meinungen bis hin zum Shitstorm findet hier also nicht statt). Andererseits bietet sich das Kundenfeedback als Schwachstellen-Monitor an und damit als Quelle für innovative Weiterentwicklung bzw. Fehlerkorrektur. Auch der sehr direkte und persönliche Austausch zwischen Anbieter und Käufer und die dadurch entstehende Nähe sind nicht zu unterschätzende Pluspunkte.

Voraussetzungen für den Erfolg

Wichtig für den Erfolg im WhatApp-Marketing sind wie überall der Nutzen für den Empfänger und herausragende Services, gezielte Beratungen bzw. attraktive Inhalte (Story und Optik in Form von Fotos und Videos). Dazu müssen die Interessen und Bedürfnisse der Empfänger bekannt sein und berücksichtigt werden. Auch fürs Community Management, das Personalmarketing oder für die interne Kommunikation ergeben sich Möglichkeiten für die Marketingkommunikation. Ziel- und Zielgruppenbestimmung sind zu Beginn der Aktivitäten ebenso unabdingbar wie ein gut strukturierter Redaktionsplan. Auch auf die Auflösung der Mediendaten ist zu achten. Zu große Datenmengen schlagen den Abonennten schnell wieder in die Flucht. Über die Dauer der Aktivitäten sind Performance-Messungen wichtig – insbesondere, wenn verschiedene Faktoren (Textlänge, Einsatz von Emojis, Versandzeit- und frequenz etc.) getestet werden. 

Insgesamt sollte sich das WhatsApp-Engagement als Teil des gesamten Marketings verstehen, den Mix ergänzen und auf Synergien setzen. Und weil es ein Messenger ist: Immer auf Feedback reagieren, sonst verkümmert Ihr WhatsApp-Marketing schnell zu ineffizienten Einbahnstraße.

Es ist durchaus festzustellen, dass die WhatsApp-Nutzer im Allgemeinen schneller auf Nachrichten reagieren, als z.B. mit SMS oder Mail.  Daher lohnt saich WhattsAp immer dann, wenn ich eine schnelle Reaktion benötige

Da ich im Bereich interkulturelle Beratung tätig bin, weiß ich das soziale Netzwerke auch im Ausland sehr beliebt sind. Allerdings funktionieren nicht alle Apps gleich gut. In China zum Beispiel nutzt man WeChat. WeChat funktioniert ähnlich wie WhatsApp, allerdings gibt es viel mehr Funktionen über die reine ChatFunktion und Bilder senden hinaus. Man kann damit überall in China bezahlen, werben und natürlich auch kommunizieren. WeChat ist für die Kommunikation und das Marketing von Firmen unabdingbar. Daher ein klares JA für WeChat!

Wenn sich WhatsApp in eine ähnliche Richtung wie We<chat bewegt, dann kann ich mir eine MarketingStrategie über WhatsApp auch in Deutschland sehr gut vorstellen. Bis dahin müssten aber noch weitere Funktionen hinzukommen.

WhatsApp ist zur Unternehmenskommunikation hervorragend geeignet. Sie können auf Knopfdruck ganz bestimmte Zielgruppen ansprechen. Der technische Aufwand ist denkbar gering. Und auch das Handling ist sehr, sehr einfach. 

WhatsApp ist ein weiterer Kanal, welcher sich sowohl für die interne wie auch externe Kommunikation nutzen lässt. Intern in Form von Interessengruppen, die sich zu speziellen Themen im Unternehmen austauschen und dafür weder ins Intranet, noch auf unternehmenseigene Social-Media-Kanäle wechseln müssen. 

Extern zum Communityaufbau mit Partnern oder Kunden. Hier kann z. B. das Supportteam unterstützend kommunizieren. 

Unbedingt! WhatsApp bietet sowohl die Möglichkeit sehr ausgewählt Unternehmensinformationen zu verbreiten, wie auch über Gruppen sehr schnell und unvergelichbar effektiv bis zu 1.800 Empfänger unmittelbar und überall zu erreichen. Das schafft kein anderer Kanal. Auch sein Potential hinsichtlich Services ist längst noch nicht gehoben. Da geht noch mehr.   

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