Der Cashflow bringt die finanzielle Leistungsfähigkeit auf den Punkt
Der Cashflow bringt die finanzielle Leistungsfähigkeit auf den Punkt

Der Cashflow bringt die finanzielle Leistungsfähigkeit auf den Punkt

Beitrag, Deutsch, Willi Kreh Strategieberatung

Autor: Willi Kreh, Strategieberatung

Erscheinungsjahr: 2012


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Der Cashflow bringt die finanzielle Leistungsfähigkeit auf den Punkt
 
(WKr) Wie gesund ist das eigene Unternehmen? Ein maßgeblicher Indikator dafür ist der Cashflow. Was sagt der jedoch genau aus? Und welche Rolle spielt er bei der Kreditvergabe?
 
Zugegeben: Cashflow klingt beim ersten Hinhören etwas missverständlich. Zumindest dann, wenn man versucht, ihn einfach so eins zu eins ins Deutsche zu übertragen. Der Begriff scheint nämlich nahezulegen, es ginge dabei um fließendes Kapital und das trifft es nur teilweise.
 
Es zählt vor allem, was am Ende übrig bleibt. Oder anders formuliert: Wie viel Geld landet durch die Geschäftstätigkeit über eine bestimmte Zeitspanne in der eigenen Kasse? So betrachtet verbirgt sich hinter dem Cashflow nichts anderes als der Kassenzufluss.
 
Aber damit wird auch deutlich, warum man dem Cashflow in Fachkreisen so viel Bedeutung beimisst. Denn er drückt in ziemlich präziser Weise aus, wie es um den finanziellen Erfolg einer Unternehmung bestellt ist.
 
Gut, könnte man meinen, aber dafür kann man doch auch einen Blick in die Bilanz eines Unternehmens werfen. Denn die macht man ja schließlich auch nicht zum Spaß. Allerdings verdeckt die klassische Bilanz eben so manches. Denn sie enthält natürlich auch sämtliche Abschreibungen und Rückstellungen. Natürlich sind das elementare Bestandteile für eine Bilanz, jedoch wirken sie sich nicht auf den Zahlungsfluss aus und „trüben“ damit das Bild. Und genau das kann man buchhalterisch mit der Ermittlung des Cashflows „bereinigen“.
 
Auf den Punkt gebracht, ist der Cashflow vor allem ein wesentlicher Indikator für die finanzielle Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Und genau darauf achtet der Banker natürlich, wenn es um die Bewilligung und die Konditionen eines Kredites geht. Schließlich erhält er damit einen belastbaren Aufschluss darüber, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Kreditnehmer einen Kredit wieder zurückzahlen wird.
 
Aufgrund dessen ist der Cashflow eine Größe, mit der sich der Unternehmer immer wieder auseinander setzen sollte. Zwar hat er bei seiner Ermittlung natürlich keine „kreativen Spielräume“, aber er kann und muss sie zum Ausgangspunkt seiner Überlegungen nehmen. Schließlich erfährt er damit, in welcher finanziellen Position er sich befindet und kann auf dieser Basis über etwaige Veränderungen nachdenken. Mit dem vorhandenen Zahlenmaterial erhält er dabei sofort Aufschlüsse darüber, wo es sich lohnt anzusetzen, um die eigene Leistungskraft zu verbessern. Aber natürlich erfährt er damit auch, ob er richtig gut gewirtschaftet hat. Und eben diese Aufschlüsse sollte man heranziehen, wenn man sich Gedanken darüber macht, wie man derlei Entwicklungen festigen oder ausbauen kann.
 
Auf den Punkt gebracht: So ermittelt man den Cashflow
 
Den Cashflow kann man auf zwei Arten ermitteln
 
Direkte Cashflow-Ermittlung:
Dabei addiert man zunächst alle zahlungswirksamen Erträge zusammen und zieht dann alle zahlungswirksamen Aufwendungen davon ab.
 
Indirekte Cashflow Methode:
Dabei geht man vom Gewinn vor Steuern aus. Dazu addiert man die Aufwendungen ohne Zahlungswirkung. Von der so ermittelten Summe subtrahiert man dann die Einnahmen neutralen Erträge.
 
Vereinfachte Formel für die indirekte Methode:
Gewinn vor Steuern
+ Abschreibungen
= Cashflow
 
 
Willi Kreh – Steuerberater und BankStrategieBerater, 9. Februar 2012
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