Ersatzteilmanagement und Ersatzteillogistik
Ersatzteilmanagement und Ersatzteillogistik


Prof. Dr.-Ing. Harald Augustin

Ersatzteilmanagement und Ersatzteillogistik

Seminar

Referent: Prof. Dr. Harald Augustin


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Sprache: Deutsch

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Veranstalter

Steinbeis-Transferzentrum Prozessmanagement in Produktentwicklung, Produktion und Logistik (STZ)

Steinbeis-Transferzentrum Prozessmanagement in Produktentwicklung, Produktion und Logistik (STZ)

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Preis: k. A.

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In Zeiten des Produktionsrückgangs ist das Ersatzteilmanagement eine wichtige Ertragsstütze. Eine kosteneffiziente Ersatzteillogistik durch Netzwerkoptimierung und die optimale Bestandsführung bei gleichzeitig hoher Bestandsverfügbarkeit spielen darin eine zentrale Rolle. Für die Kunden und Anlagenbetreiber wirkt sich die Effizienz des Ersatzteilmanagements der Lieferanten direkt auf die Produktionsergebnisse hinsichtlich Terminen, Kosten und Lieferservice aus. Von daher kommt dem Ersatzteilmanagement eine große Bedeutung zu: Es muss die Balance zwischen Versorgungssicherheit, geringen Beständen und einer hohen Verfügbarkeit sicherstellen.

Ihr Nutzen

Dieses Seminar zeigt Strategien, Methoden und Umsetzungsoptionen für ein modernes und effizientes Ersatzteilmanagement in globalen Service-Netzwerken und für die Produktion auf. Auch das Zusammenwirken von Anlagenbetreibern und Anlagenherstellern im Ersatzteilgeschäft und der Ersatzteillogistik wird betrachtet und darin enthaltene Optimierungspotenziale aufgezeigt.

Zielgruppe

Führungskräfte, Projektleiter und erfahrene Fachkräfte aus den Bereichen Service, Ersatzteilmanagement, Instandhaltung, Produktion, Logistik, Lager, Einkauf und EDV. 


Inhalte

Anforderungen an ein modernes Ersatzteilmanagement in Service und Produktion

  • Service als Erfolgsfaktor der Unternehmensentwicklung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten
  • Erfolgreiche Einbindung des Ersatzteilmanagements in die Bereiche Service, Produktion, Einkauf und Lager
  • Funktionen , Organisation und EDV-Unterstützung für das unternehmensübergreifende Ersatzteilmanagement

Dispositionsstrategien und Materialwirtschaft zur Ersatzteilversorgung

  • Dispositionsverfahren für die Ersatzteillogistik in Abhängigkeit von der Instandhaltungsstrategie
  • Vor- und Nachteile zentraler / dezentraler Ersatzteil-Versorgungskonzepte & Optimierung durch ABC-Teilemanagement
  • Materialwirtschaft und Berechnungsverfahren für die Ersatzteilbevorratung: Diskussion der wesentlichen Parameter

Fallbeispiel: Ersatzteilbestandsreduzierung durch Lean Total Productive Maintenance (Lean TPM)

  • Bestandsreduzierung durch Prozessoptimierung bei gleichzeitiger Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit
  • Servicegerechtes Maschinen-Design: einfache Verfahren zur Ersatzteilbestandsreduzierung und Kosteneindämmung

Globales Ersatzteilmanagement: Kosten und Lieferservice in der globalen Ersatzteilversorgung optimieren

  • Identifikation der Hauptprozesse in der globalen Ersatzteilversorgung
  • Bewertung verschiedener Ersatzteillieferstrukturen zum Senken der Transport-, Beschaffungs- und Versorgungskosten
  • Werkzeuge & Methoden zur Planung von Ersatzteil-Dienstleistungen

Praxisbericht: R. Allgaier, Daimler AG: Ersatzteilversorgung als Basisfunktion der Instandhaltung

  • Spannungsfeld Verfügbarkeit versus Ersatzteilkosten
  • Beschaffungs- und Bevorratungsstrategien
  • Organisatorische und EDV-technische Abwicklung in SAP
  • Optimierte Bestandsführung: Prozesse, Methoden und Werkzeuge
  • Weitergehende Projekte und Ansätze für das Ersatzteilmanagement

Mit effizientem Lagermanagement Kosten senken bei hoher Verfügbarkeit in der Ersatzteillogistik

  • Gestaltung der Einflussfelder der Ersatzteilverfügbarkeit in Logistiksystemen: Prozess, Mensch und Technik
  • Gestaltung rationeller Abwicklungsprozesse im Ersatzteillager und Kostensenkungsansätze durch Ersatzteilsegmentierung
  • Lagertechnologien für das Ersatzteilgeschäft: Realisierung hochverfügbarer Logistikanlagen bei 99,99 %
  • PC-Fernsteuerung, Tele-Service, Video- & Prozessrechnerlösungen

Kennzahlen zum Management und zur Steuerung der Ersatzteillogistik

  • Anforderungen an das Ersatzteil-Controlling
  • Umsetzung eines einfachen Kennzahlensystems für die Ersatzteillogistik mittels Balanced Scorecard Systematik
  • Die wichtigsten Kennzahlen der Ersatzteillogistik und EDV-Implementierungsmöglichkeiten

Outsourcing in der Ersatzteillogistik

  • Welche Outsourcing-Möglichkeiten gibt es? Wann lohnt es sich?
  • Stolperfallen und deren Vermeidung bei der Kosten- und Nutzenbewertung des Outsourcing
  • Richtige Dienstleisterauswahl und Gestaltung von Kooperationen

Fallbeispiel: Durchgängige EDV-Systeme für das Ersatzteilmanagement in automatisierten Anlagen

  • Line Tuning und Ableitung von Instandsetzungsstrategien mit Datenübermittlung aus der Linie in die Ersatzteillogistik
  • Einsatz moderner EDV-Werkzeuge: eCatalogue, eGate, eCat und SAP-Integration bei Ersatzteillieferant und Abnehmer 

Praxisbericht: W. Felfernigg, DMG Spare Parts GmbH: Lifecycle orientiertes Ersatzteilmanagement
im Maschinen- und Anlagenbau

  • Präventive Ersatzteilbevorratung mittels spezifischer Identifikations- und Klassifikationsverfahren vor Maschinenauslieferung zur Absicherung der 24h-ET-Versorgung im Neuanlauf
  • Verbesserung der Prognosegenauigkeit für ET-Verbräuche durch Lifecycle Management für Maschinen mittels Lifecycle-Akten sowie Ersatzteilzuordnungssystematiken
  • Zentralisierte und dezentralisierte Ersatzteilversorgungsstrategie für den weltweiten 24h-Service in Europa, Asien, Amerika
  • Bestandsoptimierung durch Bestandsverlaufsberechnung und automatisiertem C-Teile-Management  

Prof. Dr. Harald Augustin

DE, Gomaringen

Direktor

Steinbeis-Transferzentrum Prozessmanagement in Produktentwicklung, Produktion und Logistik (STZ)

Publikationen: 3

Veranstaltungen: 35

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