Kann man in einer Bank die Konditionen verhandeln?

Kann man in einer Bank die Konditionen verhandeln?

Ja, sie müssen sich nur trauen! Selbstbewusstes Auftreten und das Wissen um die Wünsche und Anforderungen der Banken sind entscheidend dafür.

Auch mit Banken kann man verhandeln. Eher nicht im Standardgeschäft von Girokonto oder Depotführung bei kleinem Anlagevermögen.

Wenn es um einen Kredit oder gar eine Baufinanzierung geht, müssen Sie unbedingt die Konditionen verhandeln: Zinssatz, Nebenkosten, Laufzeit, Rückzahlung, Zwischentilgungen,...
Lassen Sie sich hier nicht mit einem Standardangebot abspeisen. Das gilt auch für Sparpläne, regelmäßige Anlagen in Anleihen oder Aktien: die Gebühren hier sind nicht in Stein gehauen.

Zum allgemeinen Geschäftsleben eines Unternehmers gehört es doch zum Alltag, dass er über Preise des Einkaufes genauso verhandelt, wie über Preise des Verkaufes seiner Produkte/Dienstleistungen. Genauso selbstverständlich sollten die Geschäftsbeziehungen mit der Bank sein.

In der Praxis ist dieses Verhältnis jedoch asymmetrisch. Wer schon einmal einen Darlehnsvertrag abgeschlossen hat, weiß, dass bis auf die persönlichen Daten, die Konditionen und die Unterschrift alles von der Bank vorgegeben sind. Da fühlt man sich schnell wie in einem Machtungleichgewicht, zumal die Bankangestellten traditionell als etwas „abgehoben“ und „rechthaberisch“ wahrgenommen werden.

Ein selbstbewusster Unternehmer aber weiß, dass auch er in die Beziehung mit der Bank investiert. Es ist ein Geben und Nehmen auf Gegenseitigkeit. Wer das so verinnerlicht hat, weiß auch, dass er nicht nur das Recht auf Verhandlungen zu den Konditionen hat sondern auch im Eigeninteresse die Pflicht.

Verhandeln mit der Bank ist also geschäftsüblich – aber vom (Selbst)Verständnis des Kunden abhängig.

Grundsätzlich kann über den Preis der Bankleistung gesprochen werden.

Ausnahme sind dabei freilich weitgehend standardoisierte Leistungen im Massengeschäft, wie z.B. Entgelte für Kontoführung.

Bei Zinssätzen ist zu bedenken, dass es heute eine Reihe von regulatorischen Vorschroiften gibt, die - oft abhängig von der Risikoklasse - die Bank zur Erreichung gewisser Mindesterlöse zwingen.

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