Reussen Consulting GmbH - Newsletter Februar 2010
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Russlands Modernisierung der Wirtschaft – Eine Momentaufnahme

Newsletter, Deutsch, 2 Seiten, Reussen Consulting GmbH

Autor: Jürgen Gärtner

Erscheinungsdatum: 28.02.2010


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Russlands Modernisierung der Wirtschaft – Eine Momentaufnahme!

 

Ohne Investitionen und den Verzicht auf das rohstofforientierte Entwicklungsmodell ist eine Modernisierung der russischen Wirtschaft unmöglich. So lautete das Fazit der Reden von russischen Regierungsvertretern auf der internationalen Konferenz „Russland und die Welt: Herausforderungen des neuen Jahrzehnts" Anfang des neuen Jahres 2010.

 

Die Konferenz wurde zum Diskussionsort über den neuen Entwicklungsweg Russlands sowohl in der jetzigen Zeit als auch in der Nachkrisenzeit.

 

Die folgenden Punkte wurden unter anderem vom russischen Präsidenten Dimitri Medwedew, Wirtschaftsministerin Elvira Nabiullina und dem Ersten Vizepremier Igor Schuwalow sowie anderen Konferenzteilnehmern besonders hervorgehoben:

 

-          Förderung der Motivation der Menschen, der Wirtschaft und der Unternehmenskreise

-          Erleichterung der Bedingungen für die Unternehmer

-          Verbesserung des Investitionsklimas durch Festsetzung klarer und konsequenter Geschäftsregeln

-          Vereinfachung der Genehmigungs- und Vereinbarungsverfahren bei neuen Projekten

-          Steuerprivilegien für neue Unternehmensarten, z.B. in den Bereichen Innovation, Hochtechnologie und Energieeinsparung

-          Stabilisierung der sozialwirtschaftlichen Situation im Land

-          Bekämpfung der Korruption durch die vermehrte Abwicklung staatlicher Dienstleistungen über das Internet

-          Entwicklung der Infrastruktur und Bekämpfung der Korruption bei der Vergabe der Aufträge

 

Die positiven Absichten der Behörden widersprechen oftmals allerdings ihren Taten: die Korruption und Steuerlast nehmen konsequent zu, die Zahl der bürokratischen Hürden geht nicht zurück und die Zweckmäßigkeit der Investitionen in die marode Infrastruktur ist nach wie vor fragwürdig.

 

Im Großen und Ganzen kann man feststellen, dass es nach wie vor keine Übereinstimmung bei den Regierungshandlungen gibt. Trotz der verkündeten schrittweisen Maßnahmen zur Verbesserung des Investitionsklimas werden Entscheidungen getroffen, die die Entwicklung von neuen Technologien sowie die Modernisierung der vorhandenen Unternehmen nicht voran bringen. Bestenfalls wird gegenwärtig dadurch der Status quo erhalten.

 

Jürgen Gärtner

DE, Schorfheide

Reussen Consulting GmbH

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