Betriebsbedingte Kündigung

Betriebsbedingte Kündigung und Personalabbau aktuell Erfahren Sie das Wichtigste zu: der freien unternehmerischen Entscheidung zum Abbau von Arbeitsplätzen, der Darlegungslast des Arbeitgebers zur Umsetzung und die Reichweite der gerichtlichen Überprüfbarkeit Unterscheidung von außer- und innerbetrieblichen Gründen für eine betriebsbedingte Kündigung betriebsbedingten Kündigung+Sozialauswahl nach neuem Kündigungsrecht und der jüngsten Leitentscheidungen BAG Umfang und Bedeutung des neuen gesetzlichen Abfindungsanspruch bei betriebsbedingter Kündigung betriebsbedingten Kündigung von besonders geschützten Arbeitnehmergruppen Berücksichtigung von Leistungsträgern in der Sozialauswahl und der rechtssicheren Kündigung durch Namenslisten (§ 1 Abs. 5 KSchG) neuen Anforderungen durch das Antidiskriminierungsrecht der ordnungsgemäßen Beteiligung des Betriebsrats bzw. der Arbeitnehmervertretungen Formalien der Kündigung alternativen Formen des Personalabbaus nach den Hartz-Gesetzen wie Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften, Rechtsanspruch auf Förderung von Transfermaßnahmen und Transferkurzarbeitergeld Zum Thema: Kontinuierlich hohe Personalkosten, starker internationaler Wettbewerbs- druck und die anhaltend schwierige Lage in Deutschland zwingen Unternehmen mehr denn je zum Abbau bestehender Personalkapazitäten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass nach wie vor keine andere Kündigungsart die Arbeitsgerichte häufiger beschäftigt, als die betriebs- bedingte Kündigung. Vielen erscheint sie als Routine, die "wie immer" durchgeführt wird. Aber dauernde Gesetzesänderungen und neue Grundsatzurteile der Gerichte ändern ständig die Spielregeln. Daher müssen Sie Ihr Wissen auffrischen und die eigene Routine überprüfen. Zwar gilt, es gibt keinen Anspruch auf Abfindung, doch kleine Fehler bei der ündigung können sehr teuer werden, wie einige Beispiele aus der Praxis zeigen: 2 Jahre beschäftigt - 3 Jahresgehälter Abfindung oder 200.000 € Abfindung für einen Chemikanten oder 1 Jahr beschäftigt und 15 Monats- gehälter Abfindung. Im Umgang mit der betriebsbedingten Kündigung stellen sich immer wieder folgende Kernfragen: Was steht hinter dem Begriff der "freien Unternehmerentscheidung"? Wie weit reicht tatsächlich die Freiheit des Unternehmers, wenn er eine bestimmte Anzahl von Arbeitsplätzen und Stellen reduzieren will oder ihn betriebliche Erfordernisse dazu zwingen? Wann liegt ein "wichtiger betrieblicher Grund" vor und wie ist er nachzuweisen? Welche rechtlichen Vorgaben müssen beispielsweise bei der Sozial- auswahl, die im Mittelpunkt einer jeden betriebsbedingten Kündigung steht, berücksichtigt werden, um einen effizienten und rechtssicheren Personalabbau zu gestalten? Wie sieht der taktisch "richtige" Umgang mit der Sozialauswahl aus und welche Gestaltungs- möglichkeiten bietet sie? Welche Rolle spielen dabei das Punkteschema, die Leistungsträgerklausel und die Namensliste? Welche neuen Spielräume ergeben sich nach den ersten Erfahrungen mit dem neuen Kündigungsschutzgesetz für die Entlassung eines oder mehrerer Arbeitnehmer aus betrieblichen Gründen? Welche Möglichkeiten bietet der neue § 1 a KSchG (Abfindung statt Klage)? Welche Formalien müssen unbedingt beachtet werden? Welche Möglichkeiten bestehen hier, in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat zu einem sachgerechten Ausgleich der verschiedenen Interessen zu gelangen? Auch die Möglichkeiten eines Personalabbaus ohne Ausspruch von Kündigungen sollen beleuchtet werden. So z.B. die jetzt viel diskutierte Beschäftigungs- oder Qualifizierungsgesellschaften. Durch den neuen Rechtsanspruch auf Förderung von Transfermaßnahmen müssen diese neu bewertet werden. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden Sie hierzu fundierte Antworten erhalten. Unsere über viele Jahre in der Praxis geschulten Referenten werden Ihnen kein überflüssiges theoretisches Wissen vermitteln, sondern diejenigen "Knackpunkte"