Liberalisierung der Logistikmärkte in Europa
Liberalisierung der Logistikmärkte in Europa

Liberalisierung der Logistikmärkte in Europa

Liberalisierung rückt trotz großer Wissenslücken der Unternehmen näher

Studie, Deutsch, 36 Seiten, LOGO-TEAM

Autor: Martin Stoll

Herausgeber / Co-Autor: LOGO-TEAM Unternehmensberater für Logistik und Organisation

Erscheinungsdatum: 21.09.2007


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Liberalisierung rückt trotz großer Wissenslücken der Unternehmen näher

Karlsruhe/Köln/Hamburg 29. September 2007 – Durch die EU-Osterweitung um 12 Staaten (10+2) entstand der weltweit größte Binnenmarkt. Um die „alten“ nationalen Binnenmärkte vor „flutartigen“ volkswirtschaftlichen Konsequenzen und Ungleichgewichten zu schützen, wurden mit den neuen Mitgliedstaaten Übergangsregelungen bzgl. Kabotage, Arbeitnehmerfreizügigkeit und Dienstleistungsfreiheit vereinbart.

Diese zeitlich beschränkten Reglementierungen formen die
Logistikmärkte in Deutschland und Europa. Die mittel- und langfristige Zielsetzung der EU ist die Deregulierung der Wirtschaftsmärkte und somit auch der Logistikmärkte.

Vor diesem Hintergrund ergeben sich Fragen gegenüber den betroffenen Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Handel und Logistikdienstleistung. Wie sieht deren aktueller Kenntnisstand bzgl. der Übergangsregelungen aus? Wurden bereits Maßnahmen durchgeführt? Wie sehen die Chancen, Risiken und Auswirkungen durch die Liberalisierung für die Unternehmen bzw. den Logistikstandort Deutschland aus?

Diesen Fragen ist LOGO-TEAM Unternehmensberater für Logistik und Organisation nachgegangen. Rund 1.000 Unternehmen aus den verschiedensten Branchen wurden von Januar bis Mai 2007 angesprochen, an einer Telefon- und Online-Umfrage teilzunehmen. Die Rücklaufquote der Befragung lag bei 7,5%.

Als wesentliches Ergebnis der Marktstudie kann festgehalten werden, dass es erhebliche Wissenslücken bei den Industrie-/Handelsunternehmen (IH) und Logistikdienstleistern (LDL) bezogen auf die Begriffe, Übergangsmodelle/–fristen und deren Auswirkungen gibt.

Bei einem erheblichen Anteil (ca. 35% bis 50%) der befragten Unternehmen sind die Begriffe Kabotage, Arbeitnehmerfreizügigkeit und Dienstleistungsfreiheit kaum bis gar nicht bekannt. Da die Logistik und das Wissen über die aktuellen Reglementierungen ein wesentlicher Teil der Kernkompetenzen der meisten LDL-Unternehmen ist und die IH-Unternehmen sich auf dieses Know-how verlassen, ist dieser Missstand schnellstmöglich zu beheben.

Vielmehr bieten sich für die LDL-Unternehmen Möglichkeiten von den bestehenden Übergangsfristen zu profitieren. Zum einen das eigene Unternehmen und deren Prozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten, und zum anderen qualitativ hochwertige Dienstleistungen in den neuen EU-Staaten frühzeitig anzubieten.

Demgegenüber bieten sich den IH-Unternehmen in den neuen EU-Staaten die Chancen von ansässigen LDL-Unternehmen, aber auch von deutschen LDL-Unternehmen mit Erfahrung in den EU-Staaten zu profitieren.

Die Zusammenfassung der Umfrageergebnisse steht auf der eigens dafür eingerichteten Webseite www.eu-osterweiterung.info zum kostenlosen Download bereit.

Ferner dient diese Seite als Informationsplattform rund um EU-Osterweiterung, Logistikmarkt in Europa und aktuellen Übergangsregelungen.

Martin Stoll

DE, Karlsruhe

Partner

LOGO-TEAM Unternehmensberater für Logistik und Organisation

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