Beitrag, Deutsch, 6 Seiten, Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz
Autor: Dr. Matthias Perleth, MPH
Herausgeber / Co-Autor: Perleth, M., Lühmann D.
Erscheinungsdatum: 2010
Seitenangabe: 825-830
Aufrufe gesamt: 586, letzte 30 Tage: 2
Unter Biomedizinischer Technik versteht man ein breites Spektrum von Medizinprodukten mit sehr unterschiedlichen Anwendungen zu zahlreichen diagnostischen und therapeutischen Leistungen, die aber nach einheitlichen Regeln für den Markt zugelassen werden. Auch für die Kostenerstattung im Gesundheitswesen gelten einheitliche Anforderungen. In diesem Beitrag werden aus der Perspektive des solidarisch finanzierten Gesundheitswesens die grundlegenden Anforderungen an den Nutzen und die Wirtschaftlichkeit biomedizinischer Technologien beschrieben.
Eine medizintechnische Innovation sollte vor allem dann einer Nutzenbewertung unterzogen werden, wenn es sich um eine bisher nicht im Leistungskatalog vergütete Leistung handelt (neue Methode), Systemrelevanz und ein hohes öffentliches Interesse besteht. Zentral ist dabei die Überlegung, eine positive Nutzenbewertung als Teil der Wertschöpfungskette zu betrachten, um Zielkonflikte zu vermeiden. Im Rahmen einer entwicklungsbegleitenden Technologiebewertung können bereits im frühen Entwicklungsstadium weitreichende Aussagen getroffen werden.
DE, Berlin
Abteilungsleiter
Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA)
Publikationen: 9
Veranstaltungen: 1
Aufrufe seit 05/2005: 2215
Aufrufe letzte 30 Tage: 2