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Trading lohnt sich: In was du 2022 investieren solltest!

Quelle: https://unsplash.com/photos/EMPZ7yRZoGw

Keine Frage, Trading ist eine der beliebtesten Investitionsmöglichkeiten überhaupt. Klar ist, dass sich Kryptowährungen als sehr rentabel erwiesen haben und auch Bitcoin Casinos immer mehr an Zuwachs gewinnen. Aber wie sieht es auf dem Aktienmarkt und im Bereich der ETF-Sparpläne aus? Für Erfolgsgaranten Paypal war 2021 ein sehr turbulentes Jahr, dafür konnten Aktien der Mainzer Firma BioNTech satte Gewinne einfahren. Und was steht 2022 auf dem Plan? Wo lohnen sich Investitionen wirklich? 

Deutsche beim Thema Trading vorsichtig 

Die Menschen in Deutschland traden vorsichtig, noch immer wird das eigene Geld eher auf dem Tagesgeldkonto oder dem Girokonto gelagert, mit wenig Gewinnchancen. Der Zinssatz ist heute nicht mehr nennenswert und viele Banken haben sogar einen Minuszins eingeführt, um Geldlagerung auf dem Konto zu verhindern. Die Angst vorm Trading ist oft überflüssig, denn mit den richtigen Investments lassen sich gute Renditen erzielen. 

Ein großer Fehler, der bei überambitionierten Neu-Tradern oft gemacht wird, ist zu schnell auf den großen Gewinn zu hoffen. Die goldene Nase, auf die viele Trader hoffen, verdient sich kaum einer. Der Hauptprofit besteht bei solchen Trades eher für die Broker. Trading ist zeitintensiv, erfordert Kenntnisse über die Kursverläufe und die Marktentwicklung. Um auch 2022 erfolgreich zu traden ist es hilfreich, die Wünsche zurückzuschrauben und eher auf stabile und langfristige Investments zu setzen, anstatt auf One-Hit-Wonder, die den großen Gewinn versprechen. 

IT und Digitalisierung im Jahr 2022 sehr interessant für Trader

Durch die äußeren Umstände wurde die Digitalisierung im Bereich der Industrie in den letzten zwei Jahren rapide angestoßen. KI und IoT-Technologien sind für immer mehr Unternehmen eine interessante Option geworden, es wird nach digitalen Lösungen gesucht. Die Folge: Der Technologiesektor und vor allem der Bereich der IT-Dienstleistungen wird einen wahren Boom erfahren, der 2022 bereits auf dem aufsteigenden Ast ist. 

Der Einfluss auf den Börsenhandel lässt sich bereits jetzt nicht mehr leugnen. Ein gutes Beispiel ist das global agierende Softwareunternehmen PTC, was bei Börsenanalysten sehr viel Aufmerksamkeit generieren konnte. Durch die angebotenen Softwarelösungen im Bereich Augmented Reality ist das Unternehmen für zahlreiche Bereiche des Lebens von höchstem Interesse und mit steigendem Bedarf ist auch der Aktienkurs auf dem Vormarsch. 

FinTech Aktien als stabile Sicherheit

Im Bereich FinTech gehört Paypal zu den namhaften Großunternehmen. Über 416 Millionen Paypal Accounts existieren und auch wenn es an der Börse für Paypal im Jahr 2021 nicht immer rosig aussah, ist die Verlässlichkeit des Investments in diese Aktien besonders hoch einzustufen. Auch wenn derzeit noch die Folgen der Kursverluste spürbar sind, wird sich Paypal Experten zufolge schon im ersten Quartal 2022 wieder erholen und blickt auf eine rosige Zukunft. 

Dafür könnte unter anderem die Ankündigung verantwortlich sein, dass der Zahlungsdienstleister künftig auch auf Kryptowährungen setzen möchte. Im Hinblick auf die Kursentwicklungen von Bitcoin und Co. ist das mehr als verständlich. Aber auch Paypal ist nicht konkurrenzlos. Mit  Zahlungsdienstleistern wie Trustly oder Revolut steht die Konkurrenz in den Startlöchern. Revolut ist zwar noch nicht an der Börse, doch Investoren bewerten das Unternehmen jetzt schon mit über 30 Milliarden Euro. 

Elektromobilität als zukunftsweisendes Investment 

Auch die Mobilität hat unter den Umständen der letzten zwei Jahre gelitten und kam zeitweise zum Erliegen. Der Luftverkehr, aber auch die Autoindustrie musste mit erheblichen Einschränkungen zurechtkommen, was sich auch an der Börse bemerkbar machte. Doch durch den Verzicht auf Mobilität dürfte es zu einer Trendwende kommen und die Lust auf das eigene Auto könnte künftig bei den Verbrauchern steigen. 

Durch das wachsende Interesse an den Bereichen Nachhaltigkeit und Elektromobilität sind es vor allem vier große Hersteller, die auf Wasserstoff und Co. setzen. Dazu gehören Fiat-Chrysler, Volkswagen, Renault-Nissan und Toyota. Zwar ist es derzeit noch die Tesla-Aktie, die bei Investoren im Bereich Elektromobilität ganz oben auf der Liste steht, doch Volkswagen, Fiat-Chrysler und Co. könnten nachziehen. Allerdings dürfen auch Batteriehersteller wie Varta nicht außer Acht gelassen werden, denn mehr Elektromobilität fordert mehr Batterieproduktionen. 

Klimaschutz und grünes Leben für 2022 eine Top-Empfehlung

Schon seit 2020 steigt die Beliebtheit von klimafreundlichen und nachhaltigen Geldanlagen immens an. Im Jahr 2021 setzte sich der Erfolgskurs fort. Die verheerende Flutkatastrophe in Deutschland hat der Bevölkerung eindrucksvoll gezeigt, welche Folgen der Klimawandel haben kann. Die Länder Europas und speziell Deutschland werden mehr und mehr in Klimaschutz investieren, doch auch die USA setzt auf diesen Trend. Die Klimaneutralität ist als Ziel für das Jahr 2045 anvisiert. 

Zu den Gewinnern an der Börse könnten dann Versorger gehören, die den vollständigen Umstieg auf erneuerbare Energien umsetzen können. Dazu gehören unter anderem EDP, aber auch RWE. Zu den Verlierern gehören eindeutig jene Unternehmen, die den Umstieg nicht verfolgen oder nicht realisieren können.

Wem das Investment in eine einzelne Aktie zu heiß ist, kann auch einfach den gesamten Trend der Nachhaltigkeit berücksichtigen und auf Fonds setzen. Besonders interessant sind jene Fonds, die sich nach den sogenannten ESG Kriterien ausrichten. Deutschlandweit sind mittlerweile 1500 ESG-Fonds zugelassen, das Wachstum ist tendenziell steigend. 

Der Ausbau der Infrastruktur als neuer Investitionstrend

Die USA sind Vorreiter dafür, Pläne für den Ausbau der maroden Infrastruktur zu schmieden. Doch nicht nur jenseits des großen Teichs, sondern auch in Europa und Deutschland nehmen die Staaten Geld in die Hand, um für bessere Konjunktur zu sorgen. Infrastrukturprojekte stehen überall auf der Agenda der Länder, was einen erheblichen Einfluss auf Aktien der Bau- und Zementindustrie haben könnte. Mehr Nachfrage an Baumaterial führt dazu, dass die Aktien solide und zukunftsträchtig ansteigen. 

Auch zu beachten ist der Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes und der Glasfasertechnologie in Deutschland. Durch steigenden Bedarf und wachsende Pläne der Optimierung steigt der Bedarf an Rohstoffen an. Es ist oft nicht einmal nötig auf einzelne Firmen zu setzen, sondern lieber jene im Auge zu behalten, die für Großprojekte der Länder mit ihren Rohstoffen herhalten und haushalten müssen. Je mehr Absatz ein Unternehmen machen kann, desto besser stehen die Aktien im Kurs. Und bei langfristigen auf viele Jahre angelegten Projekten der Länder kann eine sichere Investition ermöglicht werden. Denn wenn ein Land wie Deutschland seine Infrastruktur ausbauen möchte, wird daraus ein Projekt, was über Jahrzehnte andauert. Der Bedarf an Rohstoffen wird während dieser Zeit somit vermutlich kontinuierlich wachsen.