Intrapreneurship aus handlungstheoretischer Sicht

Diese Schrift beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern die Sinnhaftigkeit der Forderung nach unternehmerischem Handeln im Unternehmen sowie dieses selbst handlungstheoretisch fundiert werden kann. Diese Problemstellung ist spezifisch soziologisch in dem Sinne, dass es um die schlüssige Verknüpfung zwischen der Mikroebene individuellen Handelns mit der Meso- bzw. Makroebene eines Unternehmens bzw. einer Unternehmenseinheit geht. Leithypothese dabei ist, dass unternehmerisches Handeln zugleich den Aspekt der Devianz, also Regelbruch in sich einschliesst, dadurch also den konstitutiven Mechanismen einer Organisation prinzipiell entgegensteht und demzufolge nur mit einigen Einschränkungen organisational überhaupt verkraftbar ist. Ziel der Untersuchung ist es, Spannungsfelder wie dieses sowie die dadurch bedingten Interventionspotentiale theoretisch zu fundieren und exemplarisch aufzuzeigen. Weitere Informationen zur Autorin siehe www.kirksaeter.de