Content Management Handbuch
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Content Management Handbuch

Strategien, Theorien und Systeme für erfolgreiches Content Management

Beitrag, Deutsch, 393 Seiten, NetAcademy Press

Herausgeber / Co-Autor: Florian Stahl, Wolfgang Maass

Erscheinungsdatum: 01.02.2003

ISBN: 3906979164

Seitenangabe: 165-176


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Metadaten werden zukünftig Bestandteil eines jeden Informations- und Wissensmanagements sein. Metadaten sind besonders dort kritischer Erfolgsfaktor, wo Information und Wissen in großen, auch verteilten Objektbeständen effizient gefunden werden sollen, wo die Interoperabilität von Information, ihr Zusammenspiel eine große Rolle spielt. Metadaten repräsentieren dabei das destillierte Wissen einer Organisation. Sie bilden Wissensstrukturen und Regeln ab, die die Voraussetzung für die Steigerung der Wissens-Performance sind.
Durch die Durchdringung unserer Arbeitsprozesse mit digitalen Informationen kommt dem Management von Metadaten eine essentielle Bedeutung zu. Ganz gleich, ob es um Knowledge Management, Content Management oder E-Business-Anwendungen geht: Metadaten sind Voraussetzung einer intelligenten und effizienten Verwaltung und Verarbeitung und nicht zuletzt einer zielgerichteten Bereitstellung relevanter Informationen. Dies gilt um so mehr für neuere Entwicklungstrends wie Peer-to-Peer-Technologien oder semantische Netze. Aber hier gilt: wer bereits heute in den Aufbau einer Metadaten-Richtlinie investiert, wird unabhängig von Technologietrends in die Lage versetzt, sein Organisationswissen zu beherrschen; und wer dies kann, wird neue Werkzeuge besser beurtei-len, auswählen und implementieren können.
Doch die Debatte um Metadaten ist heute noch stark wissenschaftsgetrieben, die praktische Umsetzung in Wirtschaft, Bildung und Kultur steckt noch in den Kinderschuhen. Der folgende Beitrag versucht deshalb, Metadaten in den aktuellen Anwendungskontext einzuordnen und anhand von konkreten Erfahrungen aus einer Reihe von Vorhaben Herausforderungen und Maßnahmen abzuleiten.

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