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Die Casinos austricksen – wie und geht es überhaupt?

Diese Frage stellen sich seit jeher die Fans der Glücksspiele. Anfangs waren es natürlich nur die klassischen Spielcasinos. Da hatte man alles Mögliche versucht, um mit einem Gewinn nach Hause zu kommen. Sehr beliebt war zum Beispiel das Kartenzählen beim Blackjack. Mit ein bisschen Geschick und rechnerischen Fähigkeiten konnte man erraten, welche Karten noch im Deck waren. Es blieb nur, kluge Entscheidungen zu treffen, eine weitere Karte zu ziehen, oder lieber nicht. Dass solche Tätigkeiten dem Casino-Management bald ein Dorn im Auge wurden, ist ziemlich logisch. So wurden entsprechende Maßnahmen ergriffen. Neue Kartendecks kamen nach jedem Ziehen zum Einsatz und schöpfte man auch den geringsten Verdacht, so flog der entsprechende Spieler einfach raus.

Da mussten sich die cleveren Spieler etwas anderes ausdenken.

Strategien wurden angewandt

Diese beziehen sich meistens auf ein bestimmtes Spiel, zum Beispiel Roulette. Bei der Martingale-Strategie und der inversen Martingale-Strategie beispielsweise verdoppelt man den Einsatz auf einfache Wetten nach jedem Verlust oder Gewinn. So kann man nach mehreren Runden mit einer positiven Bilanz das Spiel verlassen. Inwieweit das praktisch ist (da ja die Einsätze in die Höhe schießen) und lohnt es sich überhaupt, mit einem Gewinn von paar Münzen davon zukommen, das ist schon eine andere Geschichte.

Alle diese Strategien übertrug man selbstverständlich online, nachdem die ersten Online Spielhallen ihre casinospiele im Internet ihren Kunden zur Verfügung stellten. Jetzt hieß es:

Online Casinos überlisten

Die Tricks versuchte man jetzt auch online anzuwenden, und zwar nicht immer ganz richtig. Erstens funktionieren einige davon gar nicht. Kartenzählen gegen den Computer, der bei jeder Ziehung einen Zufallsgenerator abfragt und so die Karten bestimmt, das klingt wenig realistisch. Und die Martingale-Strategie – die funktioniert ja nur bei Roulette. Sie bei den Spielautomaten anzuwenden, die bei den Internet-Spielhallen in der Überzahl sind, ist nicht nur pure Zeitverschwendung, sondern heißt buchstäblich, das Geld aus dem Fenster raus zu werfen. Außerdem erreicht man mit so einer Strategie sehr schnell die diversen Limits, die ein Online Casino bei den Einsätzen hat.

Nach all dem gesagten klingt es hoffnungslos, das Casino auszutricksen. Allerdings gibt es eine ganz einfache Methode, die auch nicht kriminell ist, um eine relativ positive Bilanz zwischen Gewinnen und Verlusten zu erzielen. Und die lautet klipp und klar:

Klug spielen und nicht funktionierende Tricks meiden

Was ist aber damit gemeint? Der Schlüssel liegt im sogenannten Hausvorteil. Das ist der statistische Messwert, der anzeigt, wie viel das Casino durchschnittlich bei jedem einzelnen Spiel gewinnt. Denn man hat sicherlich den Spruch gehört: Das Casino gewinnt immer. Das entspricht auch der Wahrheit. Die Regeln eines jeden Spiels besagen, dass über eine längere Zeit die Verluste der Spieler immer im Vergleich zu den Gewinnen überwiegen. Schließlich machen die Betreiber der Spielhallen ja das Geschäft, um davon zu profitieren.

Als Spieler kann man hier nur dann clever vorgehen, wenn man solche Casino-Spiele bevorzugt, die einen kleineren Hausvorteil aufweisen. Leider sind nicht immer die Spielautomaten diesbezüglich die beste Wahl. Das mit einiger Ausnahmen natürlich, bei denen der RTP-Wert sagenhafte 98 % erreicht. Das macht dann nur 2 % Hausvorteil. Besser sieht es da bei Blackjack, Baccarat und Poker aus. Hier sind aber bestimmte Kenntnisse und auch Erfahrung gefragt. Ganz ohne Mühe kann man also sich den Gewinn nicht erspielen.