Fehlervermeidung bei Einzelhandelskonzepten: Was geht und was geht nicht?

Städtebauliche Entwicklungskonzepte für die Einzelhandelssteuerung erfreuen sich bei immer mehr Kommunen
erheblicher Beliebtheit, mussten sich aber in den letzten Jahren auch von der Verwaltungsgerichtsbarkeit häufig mit
fatalen Folgen kritische Überprüfung gefallen lassen. Auch wenn das Bundesverwaltungsgericht seit 2008 deutlich
macht, dass es solchen Konzepten mit Wohlwollen gegenübersteht, steckt häufig doch der Teufel im Detail. Das
Seminar geht anhand von realen Praxisbeispielen der Frage nach, auf was kommunale Entscheidungsträger zu
achten haben, wenn sie daran denken, sich ein Einzelhandelskonzept zuzulegen, damit es gerichtlicher Überprüfung
standhält, zugleich die erwünschte Steuerungswirkung sodann auch tatsächlich entfalten kann. Wie sich zeigt, geht
es hierbei zum Teil um juristische Fragen, zum Teil aber auch nur darum, mit Blick auf die konkreten Verhältnisse vor
Ort ausreichende Basisdaten vorzuhalten und zu pflegen, auf die sich das Einzelhandelskonzept - kontinuierlich -
stützen kann.
Die Teilnehmer sind eingeladen, vorab Problem- und Fragestellungen einzureichen, die dann von den Dozenten im
Seminar an passender Stelle verarbeitet werden. Das Seminar ist auch sonst als Arbeitsseminar gedacht, dass an
Beispielen die jeweiligen Schwierigkeiten herausarbeitet und unter Einbeziehung der Teilnehmer aufarbeitet.