Gesundheitscoaching
Gesundheitscoaching

Gesundheitscoaching

Konzeptionelle Diskussion und Marktanalyse

Buch, Deutsch, GRIN Verlag

Erscheinungsdatum: 06.02.2012

ISBN: 3656148899


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Es steht außer Frage, dass die Gesellschaft, der Markt und die Arbeitswelt heutzutage einem rapiden Wandel unterliegen. Erschwerend kommen der demographische Wandel und die Heraufsetzung des Renteneintrittsalters hinzu. Daraus resultieren immer neue berufliche Anforderungen und Belastungen, woraus die Arbeitnehmer und Arbeitgeber als die Leidtragenden hervorgehen.
 
Gesundheitsmanagement ist daher „nicht nur wesentlicher Teil der sozialen Verantwortung eines Unternehmens, sondern auch entscheidende Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit“. (Schwuchow, 2007, S.36) Als ein Instrument des Gesundheitsmanagements liegt der Fokus dieser Arbeit auf das Gesundheitscoaching (GC).
 
Wie sich zeigen wird, ist GC ebenso wie Coaching, ein vielseitig benutzter Begriff mit einer ebenso großen Methodenvielfalt. Ziel dieser Arbeit ist es, GC innerhalb der Erwachsenenbildung zu verorten und es von anderen Disziplinen abzugrenzen. Es soll geklärt werden, was GC ist und was es nicht ist. Es soll elaboriert werden, was es mit welchen Methoden zu leisten im Stande ist. Dabei steht es im Spannungsfeld zu dem, was in der Praxis angeboten wird und dem, was es theoretisch zu leisten vermag.
 
Im ersten Schritt der Arbeit werden Statistiken und Studien dargestellt, die die Problematik der Arbeitsausfälle beleuchten (Kapitel 1). Der Fokus liegt dabei auf psycho-sozialen Belastungserscheinungen und den betroffenen Personenkreisen. Zudem sollen Trends für die Ursachen von Arbeitsausfällen aufgezeigt werden. Im Ergebnis soll die ökonomische Sinnhaftigkeit des Gesundheitsmanagements (GM), sowie des Gesundheitscoachings dargestellt werden. Als Quelle für die Zahlen eignen sich die Reports der Krankenkassen (siehe: Gesundheitsreport 2011 der Techniker Krankenkasse), des Statistikamts oder der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EASGA), welche eine Vielzahl an Publikationen zum Thema zur Verfügung stellen. Eine Studie der Bundes-Psychotherapeuten-Kammer bestätigt gar den Anstieg der Arbeitsunfähigkeitstage durch psychische Erkrankungen.
Da die folgenden Kapitel durch eine Marktanalyse sowie eine Internetrecherche ergänzt werden, wird im 2. Kapitel auf die Erhebungs- und Auswertungsmethode eingegangen. Hierbei handelt es sich um eine Form der Globalauswertung nach Legewie (1994).
Im dritten Schritt soll der Begriff Gesundheitscoaching erklärt und verortet werden (Kapitel 3). Darüber hinaus soll der Versuch einer Definition von Gesundheit, Coaching und Gesundheitscoaching unternommen werden. Der Begriff soll zunächst theoretisch hergeleitet werden, um ihn dann mit dem zu vergleichen, wie der Begriff in der Praxis verstanden wird. Hierzu werden verschiedene Definitionen, zum Teil von privaten Unternehmen, analysiert. Während die Quellenlage zu den Zahlen und Statistiken umfangreich ist, findet sich kaum Literatur mit Gesundheitscoaching als Schwerpunkt. Monographien zum Thema sind beispielsweise von Lauterbach (2008) oder Ostermann (2010).
Nach der Klärung der Begrifflichkeiten folgt die konzeptionelle Darstellung von Settings, Methoden und Möglichkeiten des Gesundheitscoachings (Kapitel 4). Den theoretisch erarbeiteten Methoden, Zielen und Schwerpunktthemen werden dann die Ergebnisse einer Marktanalyse privater Anbieter für GC gegenübergestellt. Als „Standardsituation“ (Lauterbach, 2008, S. 164) von Gesundheitscoaching wird das Coaching im Kontext von Stress beschrieben, denn nicht zuletzt liegt die Ursache für einen Großteil der somatischen Beschwerden bei einer dauerhaften Stressbelastung des Körpers.
Daher ist das Schwerpunktthema im 5. Kapitel Stress. Die Perspektive in diesem Kapitel ist eher (gesundheits-) psychologisch. Hier sollen Konzepte für den Umgang mit Stress aus den einflussreichsten Stresstheorien generiert werden. Jene Theorien und auch die Stressforschung liefern hierbei ihren Beitrag für den Umgang, die Erkennung und die Bewältigung von Stress. Zusätzlich wird sich herausstellen, dass Stress mitunter zu Unrecht negativ konnotiert ist.
Im letzten Kapitel werden die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst, indem die eingangs gestellten Fragen beantwortet werden. Darüber hinaus wird ein Ausblick über die Entwicklung des GC gegeben. Forderungen an Politik und Gesellschaft werden formuliert.

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