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Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Immobilienindex IMX von ImmobilienScout24. Das Ende des 2010-Booms zeichnet sich ab. Nachdem viele Makler und Bauträger in den Ballungsräumen fast “ausverkauft” sind, scheint sich der Markt allmählich abzukühlen. Und damit wieder auf das gewohnte Niveau zurückzukehren.
In den vergangenen 12 Monaten stieg bei vielen Immobilienunternehmen die Nachfrage und der Umsatz deutlich an. Das lag zum einen an den Folgen der Finanzkrise und der damit verbundenen Inflationsangst. Andererseits fristete die Immobilienanlage in den Vorjahren ein unverdientes Schattendasein aufgrund vermeinlich schlechter Renditen.
Ein Übriges tat der historische Tiefzins hinzu, mit dem sich eine Investition von 100.000,- € für sage und schreibe ca. 330,- € monatlich realisieren lies.
Sogesehen könnte man den Aufschwung am Immobilienmarkt als “Wiedergutmachung” für vorangegangene Durststrecken verstehen. Beispiel: In Baden-Württemberg werden 2010 ca. 20.000 Neubauwohneinheiten fertiggestellt. 1995 waren es ca. 100.000, also ein Rückgang von gigantischen 80%. Welche andere große Branche hatte etwas vergleichbares in den vergangenen Jahren zu verkraften? Die Gesamtwirtschaftsleistung in Deutschland ging im Krisenjahr 2009 um ca. 5% zurück.
Die jüngsten Rückgänge sind nicht dramatisch. Der Markt scheint sich wieder im Normalmaß einzupendeln. Zeit also um über verstärkte Marketingmaßnahmen, zukunftsfähige Projektentwicklung und demografische Veränderungen nachzudenken.
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