Multilaterale Online Netzwerke
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Studie, Deutsch, Krauss-Networks

Autor: Wolfgang Krauss

Erscheinungsdatum: 2007


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Studie zu den Möglichkeiten, Chancen und Risiken der Multilateralen Netzwerke.

Gemeinschaften bestehen seit dem Ursprung der Menschheit. Sie werden gebildet, um gemeinsam eine Existenz zu sichern und um die Gemeinschaft weiterzuentwickeln. Online Gemeinschaften sind heute ein unverzichtbares Element unseres Alltags geworden. Mit zunehmender Vernetzung können wir uns unabhängig von Ort und Zeit informieren und Teil der lebendigen Informationsgemeinschaft sein. Die Akteure sind Menschen aber auch Maschinen die automatisch Informationen speichern, präsentieren und transportieren. Nie war es einfacher Teil eines großen ganzen zu sein.

Der Begründer der „Small-World Theorie“ Stanley Milgram zeigte 1967 wie selbst eine kleine Gemeinschaft eine Verbindung zu einem einzelnen schaffte. Das Experiment wird in der Wissenschaft aktuell wiederholt und zeichnet ab sich zu bestätigen. Bei der zunehmenden Vernetzung, wird die Small World-Theorie vielleicht bald zur One World Theorie?

Wir betrachten hierbei Systeme, egal ob sie einzelne Zellen sind, Wirtschaftssysteme oder das World Wide Web. Als „Small Worlds“ haben sie Ähnlichkeiten wie beispielsweise Ihre Organisationsstruktur als Hierarchie. Einige wenige Elemente bilden eine Schlüsselposition die als Multiplier besonders viele oder entscheidende Verknüpfungen inne haben. Und doch sind sie wiederum nicht alleine hierarchisch sondern auch demokratisch geordnet. Eine Koexistenz stellt das Überleben sicher. Bezogen auf die Ökosysteme kann man auf eine ähnliche Tendenz Rückschlüsse folgern. Einzelne Tier und Pflanzenarten sind in einem hohen Grad miteinander hierarchisch vernetzt und bilden beispielsweise von Ernährungsketten eine Abhängigkeit von einander ab. Fehlt eine Schlüsselposition in dieser Kette ist die gesamte Kette gefährdet und nimmt somit auf das gesamte System Einfluss.

„Small Worlds haben eben neben etlichen Vorteilen auch Nachteile. Sie ermöglichen es, Informationen mit hoher Geschwindigkeit über große Distanzen zu übertragen. Aber sie begünstigen auch die Konzentration von Macht.” 3 Daraus ergeben sich folgende Fragestellungen. Welche Kommunikationsformen zukünftig unser Privatleben wie auch unser Arbeitsumfeld bestimmen werden?

Welche Quellen werden uns künftig aussagekräftig in der Bewältigung unseres Alltags weiterhelfen? Wie können wir uns bei einer zunehmenden Menge an Informationen zu Kaufentscheidungen durchringen? Was wird unsere konventionelle Offline Welt für eine Bedeutung haben? Wir distanzieren uns in dieser Ausarbeitung ganz ausdrücklich davon unser Leben in der Virtualität einzugliedern. Das Offline Leben bildet für uns den Kern der Argumentation. Es gilt vielmehr aus der obigen Beschreibung zu unterscheiden, wie wir mit Informationen umgehen und wer sie schafft.

Wolfgang Krauss

DE, Heidelberg

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